Kinderbetreuung / Nanny München - Frühförderung und Co: Welcher Kurs ist gut für mein Kind?

Frühförderung und Co: Welcher Kurs ist gut für mein Kind?

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Sobald man Kin­der hat, rücken auch die vie­len Ange­bo­te an Kur­sen und Früh­för­de­rung in den Fokus, die es mitt­ler­wei­le gibt. Ob für Neu­ge­bo­re­ne und Babys, für Klein­kin­der oder fürs Kin­der­gar­ten- und Schul­al­ter – die Band­brei­te ist rie­sig. Wir haben uns belieb­te Kurs-For­men ein­mal näher ange­se­hen und geben eine Über­sicht, was sie bie­ten und für wen sie geeig­net sind.

PEKiP: Spiel und Bewegung für Babys

Die Abkür­zung PEKiP steht für Pra­ger Eltern- und Kind-Pro­gramm und ist ein Spiel- und Bewe­gungs­pro­gramm für Säug­lin­ge im ers­ten Lebens­jahr. Dabei wird in einem spie­le­ri­schen Rah­men die Bezie­hung zwi­schen Eltern und Babys geför­dert. Auch der Aus­tausch der Eltern unter­ein­an­der steht im Fokus.

In einem PEKiP-Kurs wird in der Regel viel gesun­gen, zudem ist die Moto­rik der Babys ein wich­ti­ger Bestand­teil. Dass die Kin­der in den Kur­sen in der Regel nackt sind, erscheint im ers­ten Augen­blick auf man­che Eltern erst ein­mal abschre­ckend – hat aber einen Hin­ter­grund: Die Sin­nes­wahr­neh­mung der Klei­nen wird dadurch ver­bes­sert, sie kön­nen sich frei­er bewe­gen und moto­risch bes­ser wei­ter­ent­wi­ckeln. Hin­zu kommt, dass nie­mand sein Kind zwangs­läu­fig kom­plett aus­zie­hen muss. Eine Win­del oder auch ein leich­ter Body sind genau­so okay.

Neben PEKiP gibt eine Rei­he wei­te­rer Pro­gram­me mit ähn­li­chen Inhal­ten wie Fen­Kid, ElBa oder DELFI.

Für wen? Für alle Eltern, die sich und ihrem Baby ein bis zwei Stun­den unbe­schwer­ten Spiel­spaß gön­nen möch­ten. Gera­de für Erst­lings-Eltern kann ein PEKiP-Kurs Anre­gun­gen lie­fern: Vie­le der Kurs­in­hal­te kann man auch zu Hau­se ein­set­zen und bekommt vie­le Ideen für Lie­der, Spie­le und Bewe­gungs­übun­gen. Zudem lernt man schnell ande­re Eltern mit gleich­alt­ri­gen Kin­dern ken­nen und erhält in den Kur­sen Tipps und Rat bei allen Pro­ble­men und Fra­gen, die der All­tag mit Baby mit sich bringt.

Musikalische Frühförderung: Melodien für die Kleinen

Melo­dien, Sin­gen und Tan­zen lie­gen vie­len Kin­dern im Blut. Schon im Baby-Alter reagie­ren sie auf Musik und freu­en sich, wenn man mit ihnen auf dem Arm tanzt oder ihnen Lie­der vor­spielt. Die Kur­se zur musi­ka­li­schen Früh­för­de­rung zie­len genau dar­auf ab.

Dabei geht es auch gar nicht ums Noten ler­nen oder sons­ti­ges musi­ka­li­sches Wis­sen, son­dern um die rei­ne Freu­de an der Musik. Lie­der sin­gen, ein­fa­che Instru­men­te wie Klang­stä­be, Trom­mel oder Tri­an­gel ein­set­zen – das ist ein gro­ßer Spaß für Eltern und Kin­der. Neben Musik­schu­len gibt es auch zahl­rei­che pri­va­te Anbie­ter in die­sem Bereich – oft­mals hän­gen Zet­tel an Spiel­plät­zen oder an den schwar­zen Bret­tern der Kitas, die auf ent­spre­chen­de Ange­bo­te auf­merk­sam machen.

Für wen? Anfan­gen kann man schon im Baby-Alter. Je älter die Kin­der wer­den, des­to inten­si­ver wird die Aus­ein­an­der­set­zung mit der Musik, mit den Lie­dern und den Tex­ten.

Eltern-und-Kind-Turnen: Gemeinsam bewegen

Über Mat­ten sprin­gen, am Seil schau­keln, Hüpf­spie­le spie­len – das ist das klas­si­sche Reper­toire beim Mutter-(oder Vater)-und-Kind-Turnen. Oft­mals wird bei den Kur­sen eben­falls gesun­gen und die Spie­le wer­den mit Lie­dern ver­knüpft. Der Fokus liegt aber klar auf der Bewe­gung. Und genau das lie­ben Kin­der ja: Sich bewe­gen, spie­le­risch ihre kör­per­li­chen Fähig­kei­ten erkun­den – am bes­ten in der Grup­pe mit ande­ren Kin­dern. Vie­le Sport­ver­ei­ne bie­ten sol­che Turn­stun­den an, auch bei Fit­ness- oder Tanz­stu­di­os gehö­ren sie oft­mals zum Pro­gramm.

Für wen? Für alle Kin­der, die Spaß an der Bewe­gung und am Spiel haben. Meist begin­nen die Kur­se ab 1 Jahr und sind in Beglei­tung der Eltern. Mit 3 oder 4 Jah­ren erfolgt dann der Über­gang zu rei­nen Kin­der-Turn­kur­sen, bei denen die Eltern nicht mehr dabei sind. Dann wer­den auch die Übun­gen etwas kniff­li­ger, Hand­stand und Rad­schla­gen wer­den geübt oder Ball­spie­le ver­an­stal­tet.

Skifahren, Schwimmen, Ballett: Kurse für die „Großen“

Ab dem Kin­der­gar­ten-Alter beginnt die Zeit, in der Ange­bo­te span­nend wer­den, für die man ein biss­chen „grö­ßer“ sein muss. Mäd­chen wün­schen sich plötz­lich sehn­lich, einen Bal­lett­kurs bele­gen zu dür­fen. Wer nahe an den Ber­gen wohnt oder öfter dort Urlaub macht, denkt mög­li­cher­wei­se dar­über nach, ob man bereits mit einem Ski­kurs begin­nen soll­te. Und wenn das Kind schwim­men kann, wer­den Besu­che im Frei­bad oder am See sehr viel stress­frei­er.

Grund­sätz­lich soll­te man gemein­sam über­le­gen, was sich das Kind wünscht — jedes Kind hat eige­ne Talen­te und Bega­bun­gen. Viel­leicht möch­te es ein­fach eine Sache aus­pro­bie­ren. Daher soll­te man erst ein­mal die kos­ten­lo­sen Pro­be­stun­den nut­zen, die vie­le Ver­ei­ne und Stu­di­os anbie­ten. Dann stellt sich schnell her­aus, ob der Traum vom Bal­lett wirk­lich so toll ist.

Auf jeden Fall soll­te man als Eltern dar­auf ach­ten, dass die Woche nicht kom­plett ver­plant ist – Mon­tag Bal­lett, Diens­tag Schwim­men, Mitt­woch Sport­kurs und so wei­ter. Denn Kin­der brau­chen vor allem eines: Genug Zeit und Frei­räu­me, um sich und ihre Fähig­kei­ten und Inter­es­sen zu ent­fal­ten.

Für wen? Für Kin­der ab etwa 4 Jah­re. Meis­tens wer­den bei Schwimm- oder Ski­kur­sen die Alters­an­ga­ben recht detail­liert ange­ge­ben. Dar­an soll­te man sich auch ori­en­tie­ren, damit man das Kind nicht über­for­dert.

Wuss­tet Ihr schon, das auch unse­re erfah­re­nen Nan­nys und Erzie­he­rin­nen Früh­för­de­rung im Rah­men einer TZ/VZ ‑Anstel­lung in Pri­vat­haus­hal­ten anbie­ten?