Kinderbetreuung / Nanny München - 10 Profi-Tipps für eine entspannte Erziehung

10 Profi-Tipps für eine entspannte Erziehung

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Kei­ne Fra­ge: Nan­nys sind abso­lu­te Pro­fis beim The­ma Erzie­hung. Des­we­gen haben wir mal bei unse­ren Nan­nys nach­ge­fragt, wel­che guten Tipps sie haben, damit der Fami­li­en­all­tag ent­spannt bleibt. Und, klei­ner Spoi­ler, es ist gar nicht mal so schwer! Gera­de die klei­nen Knif­fe machen manch­mal dem Unter­schied. Hier kommt unse­re Lis­te.

1. Vor den Kindern aufstehen

Zuge­ge­ben, es hört sich erst­mal anstren­gend an, eine hal­be bis sogar eine Stun­de vor den Kids auf­zu­ste­hen. Aber: Es lohnt sich! Denn so star­ten auch die Eltern viel ent­spann­ter in den Tag. Man hat Zeit, in Ruhe das Früh­stück und die Brot­zeit der Kin­der vor­zu­be­rei­ten, unter die Dusche zu gehen oder einen Tee oder Kaf­fee zu trin­ken, bevor die Hek­tik des Tages los­geht.

2. Kleidung schon am Vorabend herrichten

Passt zu Punkt 1 mit dem ent­spann­ten Start in den Tag. Wer in der Früh noch pas­sen­de Socken suchen muss oder dis­ku­tie­ren, wel­che Far­be der Pul­li haben soll, star­tet direkt mal gestresst. Ist der Klei­der­sta­pel schon am Vor­abend hin­ge­legt, spart man sich mor­gens wert­vol­le Zeit und eine emo­tio­na­le Ach­ter­bahn. Noch dazu stärkt es gera­de bei Kin­der­gar­ten-Kin­dern das Selbst­wert­ge­fühl, wenn sie sich auf die­se Wei­se schon allei­ne anzie­hen kön­nen. Extra-Tipp: Die Aus­wahl der Gar­de­ro­be abends zusam­men mit den Kin­dern machen. Dann ent­fällt der Punkt mit der Farb­dis­kus­si­on von oben.

3. Listen erstellen

Auch hier könn­te man erst ein­mal den­ken: Das ist ja spie­ßig. Schafft aber so viel Ord­nung und bringt damit viel mehr Ruhe rein. Bei­spiel Mahl­zei­ten-Plan. Wer sich am Wochen­en­de hin­setzt und das Essen für die Woche plant, erspart sich hek­ti­sche Super­markt-Tou­ren unter der Woche. Ein­ge­kauft wird näm­lich idea­ler­wei­se auch direkt für die gan­ze Woche. Auch Kin­der lie­ben Check­lis­ten: Wie wäre es mal mit einer Auf­räum-Lis­te, die sie dann direkt abha­ken kön­nen? Das moti­viert und als schö­ner Neben­ef­fekt ist das Zim­mer dann auch plötz­lich ganz easy auf­ge­räumt.

4. Rausgehen – und zwar täglich

Gera­de Schlecht­wet­ter-Tage kön­nen mit Kin­dern anstren­gend wer­den. Dage­gen gibt es ein sehr ein­fa­ches Rezept: Raus­ge­hen. Auch bei Regen! Der Begriff „die Kin­der aus­lüf­ten“ gehört zum Wort­schatz sehr vie­ler Eltern und er beschreibt genau die­ses Phä­no­men: Kin­der brau­chen Bewe­gung und fri­sche Luft. Das kann auch mal nur eine schnel­le Run­de mit dem Lauf­rad sein – hin­ter­her geht es allen gut: Kin­dern wie auch Eltern. Oder Nan­nys.

5. Regeln für die Bildschirmzeit festlegen

Egal ob das Kind 2 ist oder 12 – die Fami­lie soll­te kla­re Regeln für den Umgang mit digi­ta­len Medi­en auf­stel­len. Dazu gehört die Über­le­gung, ab wann die Kin­der eigent­lich über­haupt Medi­en kon­su­mie­ren soll­ten, eben­so wie die zu den Inhal­ten. Wie immer die­se dann indi­vi­du­ell aus­se­hen: Wich­tig ist, dass sie klar for­mu­liert und auch kon­se­quent ange­wandt wer­den.

6. Lesen fördern

Bei aller Lie­be zu den digi­ta­len Medi­en: Bücher sind ein­fach unschlag­bar, was ihren Bei­trag zur Sprach­ent­wick­lung angeht. Das beginnt schon im Klein­kind-Alter – mög­lichst viel zu lesen und gemein­sam zu lesen för­dert die Bin­dung und auch die Aus­bil­dung der Phan­ta­sie. Nan­nys lesen daher immer viel vor und för­dern auch das Selbst­le­sen ihrer Schütz­lin­ge.

7. Gemeinsam essen

Eine gemein­sa­me Mahl­zeit am Tag ist ein schö­nes und wich­ti­ges Ritu­al. In vie­len Fami­li­en ist dies das Abend­essen. Gera­de wenn am Tag wenig Zeit war für gemein­sa­me Erleb­nis­se, kommt dem gemein­sa­men Essen eine wert­vol­le Rol­le zu. Auch aus Ernäh­rungs­sicht ist es wich­tig, dass das Essen bewusst und nicht mal schnell neben­bei ein­ge­nom­men wird. So ler­nen die Kin­der ein gesun­des Ess­ver­hal­ten, kon­su­mie­ren bewusst und neh­men die Lebens­mit­tel wahr, die auf den Tisch kom­men. Extra-Tipp: Schon Kita-Kin­der kön­nen bei der Zube­rei­tung des Essens mit­hel­fen. So bekom­men sie ein Gefühl für die Lebens­mit­tel und wie sie zube­rei­tet wer­den.

8. Ausreichend schlafen

Lie­ber eine hal­be Stun­de frü­her ins Bett! Das garan­tiert am nächs­ten Tag fit­te Kin­der – und auch die Eltern freu­en sich auf etwas mehr Me-Time am Abend (übri­gens tut es auch die­sen gut, nicht all­zu spät schla­fen zu gehen). Auch hier schwö­ren Nan­nys auf Ritua­le: Idea­ler­wei­se jeden Tag die glei­che Bett­geh-Zeit ein­hal­ten und das Pro­ze­de­re ähn­lich gestal­ten. Vor­le­sen ist der Klas­si­ker, wenn Kin­der lie­ber Musik hören wol­len, bie­ten sich sanf­te Ein­schlaf­lie­der an. Auch hier gilt: Am bes­ten immer die glei­chen Songs wäh­len, das wirkt beru­hi­gend. Und kei­ne digi­ta­len Medi­en oder TV vor dem Schla­fen­ge­hen, das dreht vie­le Kin­der lei­der kom­plett wie­der auf.

9. Erreichbare Ziele setzen

Oft­mals neigt man dazu, sich zu viel vor­zu­neh­men. Das endet dann ger­ne mal mit Frust, weil man eben nicht alles geschafft hat. Abhil­fe schafft es, in klei­ne­ren Schrit­ten zu den­ken. Bei­spiel: Statt das gan­ze Zim­mer aus­zu­räu­men, nur das eine Regal vor­neh­men. So kann man auch leich­ter klar machen, was es zu tun gibt. Und sie sind stolz dar­auf, etwas geschafft zu haben, statt einen Berg vor sich her­zu­schie­ben.

10. Langeweile zulassen

Heu­te Kla­vier­stun­de, mor­gen Schwimm­trai­ning und dazwi­schen noch ein Play Date. Die Tage von Kin­dern kön­nen ganz schön voll sein. Und genau für die­se vie­len Ter­mi­ne orga­ni­sie­ren sich Fami­li­en Unter­stüt­zung durch eine Nan­ny. Aller­dings beto­nen die Nan­nys auch immer wie­der, wie wich­tig es ist, dass die Kin­der zwi­schen­durch auch mal Leer­lauf haben. Denn durch Lan­ge­wei­le ent­steht auch Krea­ti­vi­tät. Des­we­gen ist es so wich­tig, die Kids auch ein­fach mal machen zu las­sen. Es ist immer wie­der erstaun­lich, was in einer sol­chen „Mir ist so laa­ang­wei­lig“ Pha­se alles pas­sie­ren kann.

Unterstützung für stressige Phasen benötigt?

Wir hel­fen ger­ne wei­ter! Unse­re Nan­nys sind nicht nur Exper­tin­nen für stress­freie Erzie­hung, son­dern in allen Berei­chen des Fami­li­en­le­bens eine wert­vol­le Ent­las­tung.
Ver­ein­ba­ren Sie ger­ne ein unver­bind­li­ches Ken­nen­lern-Gespräch mit uns: 089 – 321 649 966