Keine Frage: Nannys sind absolute Profis beim Thema Erziehung. Deswegen haben wir mal bei unseren Nannys nachgefragt, welche guten Tipps sie haben, damit der Familienalltag entspannt bleibt. Und, kleiner Spoiler, es ist gar nicht mal so schwer! Gerade die kleinen Kniffe machen manchmal dem Unterschied. Hier kommt unsere Liste.
1. Vor den Kindern aufstehen
Zugegeben, es hört sich erstmal anstrengend an, eine halbe bis sogar eine Stunde vor den Kids aufzustehen. Aber: Es lohnt sich! Denn so starten auch die Eltern viel entspannter in den Tag. Man hat Zeit, in Ruhe das Frühstück und die Brotzeit der Kinder vorzubereiten, unter die Dusche zu gehen oder einen Tee oder Kaffee zu trinken, bevor die Hektik des Tages losgeht.
2. Kleidung schon am Vorabend herrichten
Passt zu Punkt 1 mit dem entspannten Start in den Tag. Wer in der Früh noch passende Socken suchen muss oder diskutieren, welche Farbe der Pulli haben soll, startet direkt mal gestresst. Ist der Kleiderstapel schon am Vorabend hingelegt, spart man sich morgens wertvolle Zeit und eine emotionale Achterbahn. Noch dazu stärkt es gerade bei Kindergarten-Kindern das Selbstwertgefühl, wenn sie sich auf diese Weise schon alleine anziehen können. Extra-Tipp: Die Auswahl der Garderobe abends zusammen mit den Kindern machen. Dann entfällt der Punkt mit der Farbdiskussion von oben.
3. Listen erstellen
Auch hier könnte man erst einmal denken: Das ist ja spießig. Schafft aber so viel Ordnung und bringt damit viel mehr Ruhe rein. Beispiel Mahlzeiten-Plan. Wer sich am Wochenende hinsetzt und das Essen für die Woche plant, erspart sich hektische Supermarkt-Touren unter der Woche. Eingekauft wird nämlich idealerweise auch direkt für die ganze Woche. Auch Kinder lieben Checklisten: Wie wäre es mal mit einer Aufräum-Liste, die sie dann direkt abhaken können? Das motiviert und als schöner Nebeneffekt ist das Zimmer dann auch plötzlich ganz easy aufgeräumt.
4. Rausgehen – und zwar täglich
Gerade Schlechtwetter-Tage können mit Kindern anstrengend werden. Dagegen gibt es ein sehr einfaches Rezept: Rausgehen. Auch bei Regen! Der Begriff „die Kinder auslüften“ gehört zum Wortschatz sehr vieler Eltern und er beschreibt genau dieses Phänomen: Kinder brauchen Bewegung und frische Luft. Das kann auch mal nur eine schnelle Runde mit dem Laufrad sein – hinterher geht es allen gut: Kindern wie auch Eltern. Oder Nannys.
5. Regeln für die Bildschirmzeit festlegen
Egal ob das Kind 2 ist oder 12 – die Familie sollte klare Regeln für den Umgang mit digitalen Medien aufstellen. Dazu gehört die Überlegung, ab wann die Kinder eigentlich überhaupt Medien konsumieren sollten, ebenso wie die zu den Inhalten. Wie immer diese dann individuell aussehen: Wichtig ist, dass sie klar formuliert und auch konsequent angewandt werden.
6. Lesen fördern
Bei aller Liebe zu den digitalen Medien: Bücher sind einfach unschlagbar, was ihren Beitrag zur Sprachentwicklung angeht. Das beginnt schon im Kleinkind-Alter – möglichst viel zu lesen und gemeinsam zu lesen fördert die Bindung und auch die Ausbildung der Phantasie. Nannys lesen daher immer viel vor und fördern auch das Selbstlesen ihrer Schützlinge.
7. Gemeinsam essen
Eine gemeinsame Mahlzeit am Tag ist ein schönes und wichtiges Ritual. In vielen Familien ist dies das Abendessen. Gerade wenn am Tag wenig Zeit war für gemeinsame Erlebnisse, kommt dem gemeinsamen Essen eine wertvolle Rolle zu. Auch aus Ernährungssicht ist es wichtig, dass das Essen bewusst und nicht mal schnell nebenbei eingenommen wird. So lernen die Kinder ein gesundes Essverhalten, konsumieren bewusst und nehmen die Lebensmittel wahr, die auf den Tisch kommen. Extra-Tipp: Schon Kita-Kinder können bei der Zubereitung des Essens mithelfen. So bekommen sie ein Gefühl für die Lebensmittel und wie sie zubereitet werden.
8. Ausreichend schlafen
Lieber eine halbe Stunde früher ins Bett! Das garantiert am nächsten Tag fitte Kinder – und auch die Eltern freuen sich auf etwas mehr Me-Time am Abend (übrigens tut es auch diesen gut, nicht allzu spät schlafen zu gehen). Auch hier schwören Nannys auf Rituale: Idealerweise jeden Tag die gleiche Bettgeh-Zeit einhalten und das Prozedere ähnlich gestalten. Vorlesen ist der Klassiker, wenn Kinder lieber Musik hören wollen, bieten sich sanfte Einschlaflieder an. Auch hier gilt: Am besten immer die gleichen Songs wählen, das wirkt beruhigend. Und keine digitalen Medien oder TV vor dem Schlafengehen, das dreht viele Kinder leider komplett wieder auf.
9. Erreichbare Ziele setzen
Oftmals neigt man dazu, sich zu viel vorzunehmen. Das endet dann gerne mal mit Frust, weil man eben nicht alles geschafft hat. Abhilfe schafft es, in kleineren Schritten zu denken. Beispiel: Statt das ganze Zimmer auszuräumen, nur das eine Regal vornehmen. So kann man auch leichter klar machen, was es zu tun gibt. Und sie sind stolz darauf, etwas geschafft zu haben, statt einen Berg vor sich herzuschieben.
10. Langeweile zulassen
Heute Klavierstunde, morgen Schwimmtraining und dazwischen noch ein Play Date. Die Tage von Kindern können ganz schön voll sein. Und genau für diese vielen Termine organisieren sich Familien Unterstützung durch eine Nanny. Allerdings betonen die Nannys auch immer wieder, wie wichtig es ist, dass die Kinder zwischendurch auch mal Leerlauf haben. Denn durch Langeweile entsteht auch Kreativität. Deswegen ist es so wichtig, die Kids auch einfach mal machen zu lassen. Es ist immer wieder erstaunlich, was in einer solchen „Mir ist so laaangweilig“ Phase alles passieren kann.
Unterstützung für stressige Phasen benötigt?
Wir helfen gerne weiter! Unsere Nannys sind nicht nur Expertinnen für stressfreie Erziehung, sondern in allen Bereichen des Familienlebens eine wertvolle Entlastung.
Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Kennenlern-Gespräch mit uns: 089 – 321 649 966