Kinderbetreuung / Nanny München - Woher kommt der Strampelanzug? Herkunft und Chemie-Einsatz bei Babybekleidung

Woher kommt der Strampelanzug? Herkunft und Chemie-Einsatz bei Babybekleidung

Diesen Beitrag teilen

Vie­le Eltern legen gro­ßen Wert auf die sorg­fäl­ti­ge Aus­wahl bei Nah­rungs­mit­teln: Was ist drin? Wel­che Zusatz­stof­fe sind ent­hal­ten? Stam­men das Obst und das Gemü­se aus bio­lo­gi­schem Anbau? Doch auch bei Klei­dung – und ganz beson­ders bei der Baby­be­klei­dung wie z.B. Stram­pel­an­zug – lohnt es sich, ganz genau hin­zu­schau­en und nach­zu­fra­gen.

Dabei geht es in die­sem Arti­kel vor allem um fol­gen­de zwei Aspek­te:

  • Die Her­stel­lungs­be­din­gun­gen
  • Schad­stof­fe in der Baby­be­klei­dung

Vie­le von uns haben sie bereits gese­hen – die Schre­ckens­be­rich­te über dra­ma­ti­sche, unmensch­li­che Zustän­de in diver­sen Beklei­dungs­her­stel­lungs­fir­men in armen Län­dern. Die Arbei­te­rin­nen und Arbei­ter gehen dort – für einen Nied­rigst­lohn und unter ver­hee­ren­den Bedin­gun­gen- der Her­stel­lung von che­mie­be­las­te­ten Klei­dungs­stü­cken nach und bezah­len dafür mit ihrer Gesund­heit und oft genug mit ihrem Leben.

Auch hier gilt: Der Käu­fer hat die Macht. Jeder ein­zel­ne von uns ent­schei­det mit sei­nem Kauf, wel­che Her­stel­lungs­pro­zes­se und wel­che Arbeits­be­din­gun­gen er damit unter­stützt.

Unsere Mission für diesen Artikel: Herauszufinden, worauf man beim Kauf von Babybekleidung achten sollte und an welchen Anhaltspunkten man sich dabei orientieren kann.

  • KUNSTSTOFFE

Für die Ver­ar­bei­tung von Kunst­stof­fen wer­den meist Weich­ma­cher zuge­setzt. Ach­te auf einen Ver­merk am Eti­kett, der aus­sagt, dass kei­ne Weich­ma­cher ver­wen­det wur­den. Im Zwei­fels­fall scha­det auch eine Nach­fra­ge beim Her­stel­ler nicht. Das setzt nicht zuletzt ein Signal des Käu­fer­be­wusst­seins.

  • BAUMWOLLE

Zwar sind Baum­woll­pro­duk­te grund­sätz­lich bes­ser geeig­net, doch auch hier kön­nen sich Pes­ti­zi­de (Dün­ge­mit­tel, Insek­ten­ver­nich­tungs­mit­tel) sowie wei­te­re Schad­stof­fe ver­ste­cken, die beim Baum­wollan­bau bzw. beim spä­te­ren Ein­fär­ben und Ver­ar­bei­ten ein­ge­setzt wur­den. Wer sicher gehen möch­te, ent­schei­det sich am bes­ten für Bio-Baum­wol­le.

  • Das Prüf­sie­gel Öko-Tex® ver­steht sich als Sie­gel der Tex­til­öko­lo­gie (geprüf­te Grenz­wer­te für Schad­stof­fe und Gift­stof­fe) und kann eine Richt­li­nie sein.
  • Ist auf dem Eti­kett ein Ver­merk „Sepa­rat waschen“ ange­bracht, ist Vor­sicht gebo­ten! Hier sind meist Far­ben ver­ar­bei­tet, die che­misch auf­be­rei­tet wur­den!

All­ge­mein kann man davon aus­ge­hen, dass all­zu grel­le Far­ben eher che­mi­sche Stof­fe ent­hal­ten, als unge­färb­te Baby­be­klei­dung.

  • GRUNDSÄTZLICH soll­te Baby­be­klei­dung vor dem ers­ten Tra­gen gewa­schen wer­den. So redu­ziert man die in den Stof­fen ent­hal­te­nen Schad­stof­fe um ein Viel­fa­ches.
  • FAIR

Um her­aus­zu­fin­den, ob das Klei­dungs­stück unter fai­ren Bedin­gun­gen her­ge­stellt wur­de, reicht meist ein Blick auf das Eti­kett. „Made in“ sagt viel aus. Eben­so ein ent­spre­chen­der „FAIR“-Vermerk.

Auch wenn wir für fair her­ge­stell­te Klei­dungs­stü­cke und gesun­de Mate­ria­li­en meist ein wenig mehr bezah­len, so schüt­zen wir damit nicht nur die Gesund­heit unse­res Babys, son­dern wir erhal­ten auch eher die lang­le­bi­ge Qua­li­tät, die wir uns vom Klei­dungs­stück wün­schen.

Wir freu­en uns, wenn Euch der Blog­bei­trag gefal­len hat. Ihr seid noch auf der Suche nach einer Nan­ny für Euer Neu­ge­bo­re­nes? Dann hel­fen Euch viel­leicht unse­re Infos!

                  Kids Con­cept, Eure Nann­yagen­tur für Mün­chen und die Regi­on.