Eine Nanny für Neugeborene

Junge hällt Baby im Arm

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Wenn ein Baby zur Welt kommt, ändert sich erst ein­mal vie­les. Egal ob es das ers­te Kind ist oder ob schon Geschwis­ter da sind: Ein Neu­ge­bo­re­nes stellt die Fami­li­en­welt erst ein­mal tüch­tig auf den Kopf. Tage und Näch­te kön­nen jetzt anstren­gend wer­den – wenig Schlaf ist vor­pro­gram­miert und auch tags­über dreht sich erst ein­mal alles um den Neu­an­kömm­ling. Vor allem die Müt­ter gehen dabei nicht sel­ten ans Limit und auch wenn die Fami­lie kräf­tig im All­tag mit­hilft, stellt sich irgend­wann die Fra­ge: Kann ich mein Baby viel­leicht auch ein­mal jemand ande­rem anver­trau­en?

Grund­sätz­lich spricht nichts dage­gen, auch sehr klei­ne Babys schon von einer Nan­ny oder einem Baby­sit­ter betreu­en zu las­sen. Meis­tens klappt das sogar sehr viel bes­ser als in der so genann­ten Frem­del­pha­se mit etwa acht Mona­ten. Die Babys schla­fen noch viel, las­sen sich meis­tens ger­ne im Kin­der­wa­gen spa­zie­ren fah­ren und ent­wi­ckeln auch zu fami­li­en­frem­den Per­so­nen eine Bin­dung.

Die individuellen Bedürfnisse abklären

Wich­tig ist, im Vor­feld zu bespre­chen, wel­che Auf­ga­ben die Betreu­ungs­per­son haben soll. Soll sie nur stun­den­wei­se auf­pas­sen, wenn das Baby schläft? Oder geht es auch dar­um den All­tag aktiv mit­zu­ge­stal­ten – soll die Nan­ny also auch wickeln, füt­tern, mit dem Kind spie­len und es durch den Tag beglei­ten?

Das Bauch­ge­fühl ist dabei eine ent­schei­den­de Kom­po­nen­te: Man­che Eltern kön­nen sich über­haupt nicht vor­stel­len, ihr Baby in den ers­ten Lebens­mo­na­ten von jemand ande­rem betreu­en zu las­sen. Ande­re Müt­ter und Väter sind wie­der­um froh über eine kur­ze baby­freie Zeit. Wie man sich auch ent­schei­det – es wird immer ein indi­vi­du­el­ler Weg sein.

Maternity Nurse und Night Nanny

Eine beson­de­re (und auch exklu­si­ve) Form der Neu­ge­bo­re­nen-Betreu­ung bil­den die so genann­ten Mate­r­ni­ty Nur­ses. Dies sind oft­mals aus­ge­bil­de­te Kin­der­kran­ken­schwes­tern oder Heb­am­men, die sich in den ers­ten Lebens­wo­chen rund um die Uhr um das Neu­ge­bo­re­ne und die Eltern küm­mern. Häu­fig über­nimmt die Mate­r­ni­ty Nur­se auch die Nacht­schich­ten und schläft mit dem Baby in einem Raum.

Ziel ist es, dass sich die Mut­ter von der Geburt erho­len und eine mög­lichst stress­freie Wochen­bett­zeit erle­ben kann. Zudem lei­tet die Mate­r­ni­ty Nur­se die Eltern bei der Baby­pfle­ge an, küm­mert sich um die Baby­wä­sche und kann auch bei Still- und Ernäh­rungs­fra­gen zur Sei­te ste­hen.

Ein ähn­li­ches Kon­zept bie­ten Night Nan­nys an: Sie betreu­en die Babys ab der Abend­zeit die gan­ze Nacht hin­durch – sei es weil die Eltern im Schicht­dienst arbei­ten, weil sie einen län­ger dau­ern­den Abend­ter­min haben oder um ihnen ab und zu eine ruhi­ge Nacht zu ermög­li­chen. Gebucht wer­den kann eine Night Nan­ny für eine ein­zel­ne Nacht oder auch für meh­re­re Näch­te hin­ter­ein­an­der. Ganz nach den Bedürf­nis­sen der Fami­lie.

Rechtzeitig planen – und die Unwägbarkeiten nicht vergessen

Wer sein Baby bereits kurz nach der Geburt betreu­en las­sen möch­te, soll­te sich früh­zei­tig Gedan­ken machen, in wel­chem Rah­men und zu wel­chen Uhr­zei­ten die Betreu­ung statt­fin­den soll­te. Dann bleibt auch genug Zeit, um die Betreu­ungs­per­son schon vor­her ken­nen­zu­ler­nen und sie in die Fami­lie ein­zu­bin­den.

Bei allen gewis­sen­haf­ten Pla­nun­gen soll­te man sich aber stets bewusst sein, dass die ers­te Zeit mit Baby eine sehr sen­si­ble Pha­se ist, in der man­ches viel­leicht anders läuft als man es sich zuvor gedacht hat. Eine gewis­se Fle­xi­bi­li­tät und die Bereit­schaft, womög­lich doch alles noch­mal umzu­wer­fen, sind dann durch­aus ange­bracht. Denn wenn eines sicher ist, dann der Umstand, dass das Leben immer sei­ne eige­nen Plä­ne schreibt.

Sie haben noch Fra­gen bzgl. Mate­r­ni­ty Nur­se oder Night Nan­ny? Dann kon­tak­tie­ren Sie uns ger­ne unver­bind­lich!

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