Kinderbetreuung / Nanny München - Kinderbetreuungskonzepte in den Sommerferien

Kinderbetreuungskonzepte in den Sommerferien

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Der Noten­schluss ist in Sicht, die letz­ten Arbei­ten wer­den geschrie­ben und die Moti­va­ti­on zum Ler­nen scheint plötz­lich ver­schwun­den zu sein — ganz klar, die Som­mer­fe­ri­en nahen. Wäh­rend unse­re Kin­der gedank­lich schon im Frei­bad lie­gen und Eis schle­cken quä­len uns Eltern meist ganz ande­re Fra­gen — wie sol­len die Kin­der wäh­rend der Feri­en vor­mit­tags betreut wer­den? Sind sie alt genug um allei­ne zuhau­se zu blei­ben? Wie kann ich ihnen trotz Voll­zeit-Beschäf­ti­gung eine span­nen­de Feri­en­zeit bie­ten?

Vie­le Wege füh­ren zur Ent­las­tung und wie viel Betreuug benö­tigt mein Kind

Da jedes Kind indi­vi­du­ell ist, kön­nen die­se Fra­gen nicht all­ge­mein beant­wor­tet wer­den, wir Eltern müs­sen auf unser Kind ein­ge­hen und uns Gedan­ken dar­über machen wie viel Betreu­ung es benö­tigt und was es schon allei­ne schafft. Inzwi­schen gibt es aller­dings unzäh­li­ge Mög­lich­kei­ten, Kin­dern einen wun­der­vol­len Som­mer zu bie­ten.
Als Grund­re­gel gilt meist, dass Kin­der im Volks­schul­al­ter nicht län­ger als einen Vor­mit­tag voll­kom­men allei­ne gelas­sen wer­den soll­ten. Natür­lich gibt es beson­ders rei­fe und selbst­be­wuss­te Kin­der, meis­tens wer­den sie ihre Zeit dann aber mit Fern­se­hen und Com­pu­ter spie­len ver­brin­gen. Um dies zu ver­mei­den kann man Kin­dern, die allei­ne zuhau­se sind, klei­ne Auf­trä­ge geben. Beson­ders beliebt sind dabei Vor­be­rei­tun­gen für eine spä­te­re gemein­sa­me Zeit. Wird das Mit­tag­essen gemein­sam gekocht, kann das Kind vor­mit­tags das vor­be­rei­te­te Gemü­se (natür­lich mit einem stump­fen Mes­ser) vor­schnei­den, im Tier­le­xi­kon recher­chie­ren wel­che Tie­re am Wochen­en­de im Zoo beob­ach­tet wer­den kön­nen und die Eltern mit dem Wis­sen beein­dru­cken oder auch die Bade­sa­chen für einen Nach­mit­tag im Frei­bad packen.

Geteil­te Kin­der­be­treu­ung

Eine wei­te­re Idee die die Kin­der­be­treu­ung erleich­tern kann, ist, sie sich mit ande­ren Eltern zu tei­len. Für gute Freun­de gibt es ver­mut­lich nichts Bes­se­res als eini­ge Nach­mit­ta­ge in der Woche mit­ein­an­der zu ver­brin­gen — und damit wer­den gleich zwei Flie­gen mit einer Klat­sche geschla­gen: Nie­mand muss zuhau­se allei­ne blei­ben und zwei Kin­der sind mit­ein­an­der beschäf­tigt sodass Mama und Papa arbei­ten gehen oder Haus­ar­bei­ten erle­di­gen kön­nen.

Som­mer & Jugend­camp

Ein beson­de­res Aben­teu­er stel­len Som­mer- und Jugend­camps dar. Es gibt sie mit unter­schied­li­chen Schwer­punk­ten wie bei­spiels­wei­se Sport, Aben­teu­er, Krea­ti­vi­tät oder Ler­nen. Der Preis liegt dabei pro Kind und Woche je nach Schwer­punkt zwi­schen 200€ und 400€ — was auf den ers­ten Blick wie viel Geld wirkt, wird aber cle­ver inves­tiert: Die Kin­der (meist im Alter zwi­schen 8 und 14 Jah­ren) sind stän­dig von Päd­ago­gen betreut, sie wer­den ver­pflegt, ver­brin­gen Zeit mit Gleich­alt­ri­gen und erle­ben eine unver­gess­li­che Zeit. Wer meint dass sein Kind dazu noch nicht bereit ist, mag sich täu­schen: Denn gera­de im Umfeld der Eltern sind Kin­der weh­lei­di­ger, jam­mern mehr und wir­ken schwä­cher. Ein Feri­en­camp bie­tet sol­chen Kin­dern die idea­le Mög­lich­keit über ihren eige­nen Schat­ten zu sprin­gen — beson­ders hilf­reich ist es dann, wenn sie zusam­men mit einem bekann­ten Gesicht ins Lager fah­ren. Zusätz­lich wer­den die Inter­es­sen der Kin­der geför­dert, wie sie in einem so inten­si­ven Aus­maß ansons­ten schwer mög­lich wären.

Som­mer­kin­der­gar­ten

In den meis­ten grö­ße­ren Bezir­ken wer­den für die beson­ders Klei­nen Som­mer­kin­der­gär­ten oder ande­re Som­mer­be­treu­ungs­stät­ten ange­bo­ten. Sie fin­den sel­ten flä­chen­de­ckend wäh­rend der gan­zen Som­mer­fe­ri­en statt son­dern ste­hen meis­tens nur eini­ge Wochen zur Ver­fü­gung. Die­se auf­wands­lo­se und kos­ten­güns­tigs­te Mög­lich­keit der Kin­der­be­treu­ung im Som­mer ist sehr beliebt — vor allem aber bei den Eltern! In den Feri­en wird von den Kin­dern meist Abwechs­lung gefor­dert, sie wol­len etwas Beson­de­res erle­ben — des­halb sind die­se Som­mer­be­treu­ungs­stät­ten häu­fig pro­jekt­ori­en­tiert, das bedeu­tet dass wäh­rend der zwei Wochen inten­siv an einem The­ma (bei­spiels­wei­se „Mee­res­tie­re“ oder „Was­ser“) gear­bei­tet wird.

Pri­va­te Kin­der­be­treu­ung

Die­ses Kon­zept kann auch zuhau­se ange­wandt wer­den — wie wäre es mit einer „Erd­beer­wo­che“ inklu­si­ve Erd­bee­ren pflü­cken, Mar­me­la­de kochen, Smoot­hes machen und Samen trock­nen. Für die Zeit, die dazwi­schen übrig bleibt, bie­ten sich Nan­nys, Baby­sit­ter oder Lei­ho­mas an — auch wenn Ihr Kind zuhau­se schon für eini­ge Stun­den gut allei­ne zurecht kommt, ist es eine beson­de­re Abwechs­lung wenn es trotz­dem einen Vor­mit­tag oder einen Abend lang die vol­le Auf­merk­sam­keit einer sol­chen Per­son bekommt. Das Wis­sen nicht immer allei­ne sein zu müs­sen stärkt näm­lich die Fähig­keit das Allei­ne sein — sobald es not­wen­dig ist — ganz gut zu kön­nen!