„Flugzeug fliegen!” — Es geht auf Reisen mit den Kids? Hier kommen 5 wertvolle Tipps

TUI aufblasbares Flugzeug

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End­lich, die Feri­en ste­hen vor der Tür. Und mit Ihnen der lang­ersehn­te Fami­li­en­ur­laub. Nun macht ihr Euch Gedan­ken, was es bei einer Flug­rei­se mit Kin­dern so alles zu beach­ten gibt und wie der Flug für alle mög­lichst ange­nehm und ent­spannt wird? Ent­span­nung war­tet bereits hier auf Euch! Lehnt Euch zurück, denn wir haben für Euch die wich­tigs­ten Fak­ten für eine ent­spann­te Flug­rei­se mit Kind gesam­melt!

1. VOR REISEANTRITT GUT ZU WISSEN

Reser­viert, wenn mög­lich, einen Direkt­flug. So ver­mei­det ihr anstren­gen­des Umstei­gen sowie War­te­zei­ten an ande­ren Flug­hä­fen.

Kurz- und Mit­tel­stre­cken­flü­ge sind von Vor­teil. Kin­der­arzt Dr. Andre­as Bus­se schreibt im Apo­the­ken­ma­ga­zin „Baby und Fami­lie“ dar­über, dass man Lang­stre­cken­flü­ge für Babys ohne drin­gen­de Not­wen­dig­keit ver­mei­den soll­te. Gera­de die Zeit­um­stel­lung sei für die Klei­nen purer Stress. Soll­te es sich also nicht um einen Fami­li­en­be­such oder ähn­li­ches han­deln, bei dem man auch län­ger vor Ort bleibt, so rät er, Lang­stre­cken­flü­ge eher auf einen spä­te­ren Zeit­punkt zu ver­schie­ben.

Bis zu einem Alter von zwei Jah­ren dür­fen die Kin­der auf dem Schoß der Eltern mit­rei­sen.

Auch wenn hier noch nicht der vol­le Flug­preis anfällt, so berech­nen eini­ge Flug­ge­sell­schaf­ten den­noch einen antei­li­gen Flug­preis. Bit­te erkun­digt Euch bei Eurem Flug­an­bie­ter. Bei frü­her Buchung bekommt man eher einen der begehr­ten Plät­ze in der ers­ten Rei­he.

Erkun­digt Euch, wel­che Bestim­mun­gen es bei der Flug­ge­sell­schaft bezüg­lich Kin­der­sitz und Anschnal­len gibt. Kin­der, die auf dem Schoß der Eltern mit­rei­sen, wer­den meist mit einem soge­nann­ten „Schlau­fen­gurt“ am Gurt der Eltern gesi­chert. Die Sicher­heit die­ses Sys­tems ist aller­dings umstrit­ten.

Alter­na­tiv könnt ihr zum Kin­der­ta­rif auch vor dem zwei­ten Geburts­tag einen Sitz­platz für Euer Kind reser­vie­ren, dann kann es im eige­nen Auto­kin­der­sitz rei­sen. Geeig­ne­te Kin­der­sit­ze tra­gen das TÜV-Sie­gel „for use in air­craft“. Hier­für reser­viert ihr am bes­ten einen Fens­ter­platz. Wei­te­re Mit­rei­sen­de in der glei­chen Sitz­rei­he wer­den dann durch den Kin­der­sitz nicht beim Errei­chen ihres Sitz­plat­zes behin­dert. Erkun­digt Euch unbe­dingt vor Rei­se­an­tritt, ob die­ser Kin­der­sitz bei der Flug­li­nie zuge­las­sen ist.

Ist Euer Baby noch sehr klein (bis zu 12 Mona­te), emp­fiehlt es sich, ein Baby­bett zu reser­vie­ren. In den vor­de­ren Rei­hen wer­den die­se vor der Sitz­rei­he an der Wand ein­ge­hängt.

2. DAS GEPÄCK

Vor­abend-Check-In für einen ent­spann­ten Rei­se­tag

Wenn ihr Euer Gepäck bereits am Vor­abend ein­checkt, beginnt die Rei­se selbst gleich viel ent­spann­ter. Lan­ges Anste­hen am Schal­ter ent­fällt.

Wich­tig ist dabei, dass ihr vor dem Ein­che­cken Eures Gepäcks sicher­geht, dass alles Wei­te­re auch wirk­lich im Hand­ge­päck trans­por­tiert wer­den darf.

Seht am bes­ten auf der Web­sei­te Eures Flug­an­bie­ters noch­mal die Bestim­mun­gen nach, was Inhalt und Grö­ße des Hand­ge­päcks sowie den Trans­port des Kin­der­wa­gens oder evtl. eines Rei­se­bett­chens betrifft. Bug­gys kön­nen in der Regel ganz bequem am Rei­se­tag bis zum Flug­zeug­ein­gang gerollt wer­den. Der Bug­gy wird dort von einem Flug­ha­fen­mit­ar­bei­ter in Emp­fang genom­men und beim Aus­stei­gen wie­der aus­ge­hän­digt. Bug­gys und Rei­se­bett­chen könnt ihr in den meis­ten Fäl­len kos­ten­los mit­neh­men.

Fol­gen­des soll­te unbe­dingt ins HANDGEPÄCK:

  • Alle Rei­se­do­ku­men­te, Tickets, Rei­se­päs­se, Aus­wei­se. Nicht ver­ges­sen, dass sich auch die kleins­ten Rei­se­teil­neh­mer aus­wei­sen müs­sen!
  • Geld, Kre­dit­kar­ten, Füh­rer­schein
  • Benö­tig­te Medi­ka­men­te
  • Bei der Rei­se mit Baby: Trink­fläsch­chen. Schnul­ler, aus­rei­chend Win­deln, Gläs­chen (bit­te hier beim Flug­an­bie­ter erkun­di­gen. Nor­ma­ler­wei­se fällt Baby­kost, die an Bord ver­braucht wird, nicht unter die Sicher­heits­be­stim­mun­gen. Sie muss beim Ein­che­cken in den Sicher­heits­be­reich jedoch vor­ge­zeigt wer­den. Das Glei­che gilt für das Baby­fläsch­chen)
  • 1 Satz Wech­sel­klei­dung für die Klei­nen (beim Essen ist schnell mal etwas ver­schüt­tet)
  • Spiel­zeug, evtl. Lieb­lings­ku­schel­tier (zusätz­lich bekom­men die Kids von den Air­lines wäh­rend des Flu­ges meist ein Spiel­zeugset geschenkt)

3. DRUCKAUSGLEICH BEI START UND LANDUNG

Bei Start und Lan­dung kann es zu Ohren­schmer­zen und einem Druck­ge­fühl kom­men. Durch Schlu­cken wird der Druck auf den Ohren gelöst. Kin­dern kann man etwas zu trin­ken geben, bei Babys kann Stil­len hel­fen, um den Druck auf den Ohren zu lösen. Eben­so gibt es geeig­ne­te abschwel­len­de Nasen­trop­fen sowie Ohren­trop­fen.

Zudem gibt es druck­aus­glei­chen­de Ohr­stöp­sel (auch in Kin­der­grö­ße erhält­lich), die bei Start und Lan­dung getra­gen wer­den kön­nen. Sie könn­ten das Kind ledig­lich dadurch etwas irri­tie­ren, dass sie mit den Ohr­stöp­seln weni­ger hören.

Lei­det Euer Baby vor Rei­se­an­tritt unter einer Erkäl­tung, kön­nen auch hier geeig­ne­te Ohren­trop­fen und Kin­der­na­sen­trop­fen hel­fen, jedoch soll­te vor Rei­se­an­tritt noch­mal eine Unter­su­chung beim Kin­der­arzt erfol­gen. Gera­de Start und Lan­dung könn­ten bei einer bestehen­den Erkäl­tung star­ke Ohren­schmer­zen aus­lö­sen.

4. ESSEN UND TRINKEN

Wie bereits erwähnt, sind Baby­nah­rung und Baby­was­ser im Hand­ge­päck in der Regel erlaubt. Mamas, die noch voll stil­len, müs­sen sich um die Baby­nah­rung natür­lich kei­ne Gedan­ken machen.

Um die etwas grö­ße­ren Zwer­ge glück­lich zu machen, kann man sich im Vor­feld nach soge­nann­ten spe­zi­el­len „Kin­der­me­nüs“ erkun­di­gen. Da fin­det sich sicher auch etwas, was den Klei­nen schmeckt.

5. ENTSPANNUNG IST ANSTECKEND!

Je ent­spann­ter ihr an den Flug her­an­geht, des­to mehr Sicher­heit strahlt ihr aus. Das ent­spannt auch Eure Klei­nen. Ängs­te nehmt ihr ihnen, wenn ihr auf ihre Fra­gen ein­geht und ihnen erklärt, was gera­de vor sich geht (z. B. das lau­te Geräusch nach dem Abhe­ben: Das Fahr­ge­stell wird ein­ge­klappt).

Ver­sucht, auch in stres­si­gen Momen­ten ruhig zu blei­ben. Wie immer hilft Humor am aller­bes­ten.

Vie­le Flug­li­ni­en zei­gen auch Zei­chen­trick­se­ri­en an Bord! Wer kei­ne Kopf­hö­rer vor Ort kau­fen möch­te, packt sie am bes­ten gleich Zuhau­se ins Hand­ge­päck.

Euer Kind wird sei­nem natür­li­chen Bewe­gungs­drang nach­ge­ben wol­len und even­tu­ell wenig Ver­ständ­nis dafür auf­brin­gen, dass es jetzt ange­schnallt blei­ben muss. Plant doch zusam­men schon mal, was ihr am Urlaubs­ort alles unter­neh­men wer­det. Malt Euch aus, wie es sein wird. Phi­lo­so­phiert gemein­sam über die Strän­de, über das Hotel, über das Schwim­men. Da kommt die Urlaubs­stim­mung bereits im Flug­zeug an.

Viel Spaß, gute Erho­lung und einen unver­gess­li­chen Urlaub wünscht Euch

Euer Kids Con­cept Team

Mit der Nan­ny in den Urlaub, hier haben wir wei­te­re Tipps für Euch zusam­men­ge­stellt!

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