Sonnenbrand bei Kindern vermeiden

Kind liegt auf Wiese bei Sonnenuntergang

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Wie eine Studie der Universität Erlangen ergab, schützen 80 Prozent der Eltern ihre Kinder im Urlaub vor der Sonne. Im Alltag cremen jedoch nur 30 Prozent der Erziehungsberechtigten ihren Nachwuchs mit Sonnenmilch ein. Vielfach herrscht der Irrglaube vor, dass die heimischen Sonnenstrahlen weniger gefährlich seien, als die in den südlichen Urlaubsländern. Doch aufgepasst: Denn Kinderhaut ist besonders empfindlich. Bei der Kundenbetreuung ist es deshalb wichtig zu wissen, was im Sommer zuverlässig vor der Sonne schützt.

Jeder Sonnenbrand zählt

Im Sommer sind Kinder vor allem draußen unterwegs und toben in der Sonne. Ob sie sich dabei in heimischen Gefilden bewegen oder am Mittelmeer ist fast egal, denn auch hierzulande ist die Belastung durch UV-Strahlen groß. Da ist es nicht verwunderlich, dass schon jedes fünfte Kindergartenkind mindestens einen Sonnenbrand hatte. Mit einer steigenden Anzahl von Sonnenbränden in der Kindheit steigt auch das Risiko später im Erwachsenalter an Hautkrebs zu erkranken. Der richtige Sonnenschutz ist deshalb von großer Bedeutung. Vor allem, da die Haut von Kindern noch wesentlich dünner ist als die von Erwachsenen.

Sonnencreme: Auch bei Wolken wichtig

Besonders wenn sich Kinder frei bewegen und am Strand toben, ist Sonnencreme der beste Sonnenschutz. Für Kinder gibt es dabei auch hautverträgliche Cremes ohne Parfum. Der Lichtschutzfaktor sollte mindestens 15 betragen und die Creme 20 Minuten bevor es in die Sonne geht dick aufgetragen werden. Vor allem die, auch als Sonnenterassen bezeichneten, empfindlichen Stellen des Körpers – Nase, Schultern, Ohren, Nacken und Fußrücken – müssen eingecremt werden. Und das auch bei bedecktem Himmel, denn im Hochsommer werden UV-Strahlen nicht von Wolken abgehalten. Sie können sogar noch gefährlicher sein als bei klarem Himmel, wie es eine Messung am Strand von Westerland auf Sylt zeigte. Schon kleine Lücken in der Wolkendecke reichen aus, um Sonnenstrahlen durchzulassen. Dabei wirken die Wolken wie Scheinwerfer, da das Licht durch ihre Wassertropfen noch mehr reflektiert wird.

Sonnenzelt, Sonnenschirm und Sonnenhut: So hat Sonnenbrand keine Chance

Neben der Sonnencreme können auch Sonnenhut und Co. die UV-Strahlen von Kinderhaut fernhalten. Besonders wichtig ist dieser Schutz für den Strand, da Kinder einen sonnengeschützten Rückzugsort brauchen. Bäume oder andere schattige Plätze bieten dabei nicht den besten Schutz, da die Strahlenbelastung auch hier groß sein kann, und sie in der Regel nur einen Ultraviolet Protection Factor (UPF) von 5 bis 15 haben. Also noch ein Fünftel bis ein Fünfzehntel der UV-Strahlen an die Haut gelangt. Achten Sie deshalb immer darauf, dass Schutzzelte oder Schirme einen UV-Schutz besitzen, wie bei diesem UV-Babyschutzzelt, das wir bei miBaby gefunden haben. Auch Sonnenhüte gibt es mit extra UV-Schutz von bis zu 50 UPF, die demnach nur ein Fünfzigstel der Strahlen durchlassen. Das spezielle Material blockt Sonnenstrahlen ab und schützt so besser als ein herkömmlicher Sonnenhut mit maximal 5 UPF.

Kleidung: Lieber schwarz als weiß

Zwar sind weiße Sommerkleider schön anzusehen, sie schützen jedoch schlechter vor der UV-Strahlung als schwarze. Wie die Deutsche Krebshilfe und Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention angibt, gelangen durch ein weißes Shirt noch ein Zehntel der UV-Strahlen auf die Haut, bei einem schwarzen ist es dagegen nur ein Zwanzigstel. Für Kinder gibt es auch spezielle Kleidung mit UV-Schutz. Die jeweilige Schutzeigenschaft wird durch einen dieser drei Standards belegt: dem Australisch-Neuseeländischen Standard (AS/NZS 4399:1996), dem Europäischen Standard (EN 13758-1) und dem UV-Standard 801. Da die UV-Schutzkleidung besonders sauerstoffdurchlässig ist und schnell trocknet, kann sie auch gut im Freibad oder am Strand getragen werden.

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