Kinderbetreuung / Nanny München - Von der Erzieherin zur Nanny: So klappt der Einstieg

Von der Erzieherin zur Nanny: So klappt der Einstieg

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Kind ist Kind und Betreu­ung ist Betreu­ung? Wohl eher nicht. Denn Kin­der­be­treu­ung kann sehr viel­fäl­tig sein: Da ist die stun­den­wei­se Betreu­ung durch einen Baby­sit­ter oder eine Lei­ho­ma, da sind die klas­si­schen Ein­rich­tun­gen wie Krip­pe und Kin­der­gar­ten oder die sehr indi­vi­du­el­le und auf die jewei­li­ge Fami­lie aus­ge­rich­te­te Betreu­ung durch eine Nan­ny.  Und auch die Anfor­de­run­gen an die Kin­der­be­treu­er unter­schei­den sich dabei in eini­gen oft­mals grund­le­gen­den Punk­ten.

Andere Schwerpunkte setzen

Gera­de wenn sich Erzie­he­rin­nen und Erzie­her beruf­lich umori­en­tie­ren möch­ten und eine fes­te Stel­le in einer Fami­lie suchen, gibt es eini­ge wich­ti­ge Din­ge zu beach­ten. Die Art und Wei­se der Betreu­ung läuft hier anders ab als in einer Kita. Die Zahl der Kin­der ist klei­ner, die Betreu­ung dem­nach sehr viel indi­vi­du­el­ler. Und vor allem ver­la­gert sich der Schwer­punkt der Arbeit: Die eigent­li­che Erzie­hungs­ar­beit selbst tritt in den Hin­ter­grund, denn vie­le Fami­li­en, die eine Nan­ny enga­gie­ren, wol­len in punk­to Erzie­hung die Fäden selbst in der Hand behal­ten.

Weniger Erziehung, mehr Unterstützung

Die klas­si­schen Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen einer Erzie­he­rin oder eines Erzie­hers sind also weni­ger gefragt; dafür wird die tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung in den vie­len all­täg­li­chen Auf­ga­ben und Lebens­be­rei­chen der Fami­lie gewünscht. Eine Umstel­lung, an die man sich erst ein­mal gewöh­nen muss, wenn man eine klas­si­sche Erzie­her-Aus­bil­dung und einen ent­spre­chen­den Lebens­lauf hat. Die eige­nen Maß­stä­be in der Erzie­hungs­ar­beit, die man jah­re­lang ange­wandt hat, soll­te man ein Stück weit zurück­schrau­ben und statt­des­sen genau in die Fami­lie hin­ein­hor­chen: Was genau braucht sie? Und wie kann ich mei­ne Qua­li­fi­ka­ti­on best­mög­lich ein­brin­gen?

Individuellere Arbeitszeiten

Auch die Arbeits­zei­ten sind fle­xi­bler aus­ge­legt als in einer Betreu­ungs­ein­rich­tung und kön­nen durch­aus ein­mal vari­ie­ren. Zwar gibt es auch für Nan­nys fest­ge­leg­te Arbeits­zei­ten, doch natür­lich erge­ben sich im All­tag immer auch indi­vi­du­el­le Bedürf­nis­se, die nach zeit­li­cher Beweg­lich­keit ver­lan­gen. Dafür wird die Nan­ny in sehr vie­le Belan­ge des Fami­li­en­le­bens ein­ge­bun­den und erlebt ihre klei­nen Schütz­lin­ge nicht nur in einem fest­ge­leg­ten Zeit­rah­men, son­dern in ganz unter­schied­li­chen Berei­chen des All­tags. Zudem wird eine Nan­ny bes­ser bezahlt als eine Erzie­he­rin.

Maßstäbe überdenken und anpassen

Wer aus der klas­si­schen Erzie­hungs­ar­beit kommt und sich mit dem Gedan­ken trägt, das Arbeits­um­feld zu wech­seln, soll­te sich vor­weg eini­ge Gedan­ken machen: Ob die Arbeits­wei­se grund­sätz­lich zusagt, ob die­se Ver­än­de­rung und der Per­spek­ti­ven­wech­sel mit den eige­nen Ein­stel­lun­gen ver­ein­bar ist und ob man gewillt ist, die bis­her gesetz­ten Maß­stä­be zu über­den­ken und anzu­pas­sen. Denn, soviel steht fest: Erzie­hung ist eben nicht gleich Erzie­hung, Betreu­ung ist nicht Betreu­ung und Kind ist nicht Kind. Mit die­sen Über­le­gun­gen im Hin­ter­kopf geht man gelös­ter und bes­ser vor­be­rei­tet ins Bewer­bungs­ge­spräch.

Wel­che Vor­tei­le Sie bei unse­rer Ver­mitt­lung haben und wel­che Anfor­de­run­gen wir an  Erzie­he­rin­nen stel­len lesen Sie hier!