Kinderbetreuung / Nanny München - Hallo Morgenmuffel! Ideen für einen guten Start in den Tag

Hallo Morgenmuffel! Ideen für einen guten Start in den Tag

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Mor­gen­muf­fel? Früh­mor­gens in die Gän­ge zu kom­men, ist nicht für alle ein­fach. Und gera­de in einer Fami­lie mit Kin­dern kann es da unter Umstän­den auch mal ganz schön stres­sig zuge­hen. Denn alles muss dann auf ein­mal pas­sie­ren: Anzie­hen, Früh­stück machen, waschen, her­rich­ten, an alle Din­ge den­ken, die wich­tig für den Tag in der Kita, in der Schu­le oder im Büro sind und die drin­gend noch ein­ge­packt wer­den müs­sen …

Gera­de im Win­ter, wenn es mor­gens dun­kel und kalt ist und sich alle noch in dicke Schich­ten packen müs­sen, bevor sie das Haus ver­las­sen, kön­nen die Mor­gen­stun­den schnell zur Her­aus­for­de­rung wer­den. Kein Wun­der, dass man­che Fami­li­en­mit­glie­der erst ein­mal eine Wei­le brau­chen, um auf Betriebs­tem­pe­ra­tur zu kom­men. Die schlech­te Lau­ne in der Früh hat immer­hin auch einen eige­nen Namen: Mor­gen­muf­fel halt! Von einem Abend­muf­fel bei­spiels­wei­se haben wir noch nie etwas gehört.

Dabei ist es durch­aus nor­mal, dass man­che Men­schen etwas län­ger brau­chen, um mit der nöti­gen Power in den Tag zu star­ten. Der unter­schied­li­che Bio­rhyth­mus ist der Grund. Denn wäh­rend die „Ler­chen“ schon in der Früh vol­ler Ener­gie zwit­schern, haben die „Eulen“ ihre Hoch­pha­sen eher spä­ter am Tag und am Abend – brau­chen dafür aber län­ger, um mor­gens fit zu wer­den.

Die­se soge­nann­ten Chro­no­ty­pen sind gene­tisch bedingt, wobei es im Lau­fe des Lebens eini­ge Anpas­sun­gen gibt: Klei­ne Kin­der sind in der Regel recht früh wach. Sobald sie ins Teen­ager-Alter kom­men, ver­schiebt sich der Bio­rhyth­mus nach hin­ten. Um dann ab einem gewis­sen Alter wie­der in den frü­hen Mor­gen zurück zu wan­dern. Der eigent­li­che Typ bleibt aber trotz die­ser Ver­schie­bun­gen immer gleich: Denn wirk­lich umpo­len las­sen sich die gene­ti­schen Vor­aus­set­zun­gen nicht.

Wer mor­gens einen müh­sa­men Start in den Tag hat, soll­te sich unse­re Tipps für einen stress­frei­en Mor­gen ein­mal genau­er anse­hen:

Fünf Ideen, wie man gut in den Tag kommt

Stress­pha­sen von vor­ne her­ein redu­zie­ren: Das bedeu­tet vor allem, früh genug auf­zu­ste­hen, um mög­lichst in Ruhe alles erle­di­gen zu kön­nen – vom Früh­stück bis zum Duschen und Fer­tig­ma­chen. Also lie­ber den Wecker auf eine Vier­tel­stun­de frü­her stel­len und dafür ent­spann­ter in den Tag star­ten. Und Fin­ger weg von der Snoo­ze-Tas­te!

Vor­be­rei­tun­gen tref­fen: Wer in der Früh noch etwas unlei­dig und müde ist, tut sich sehr viel leich­ter, wenn schon alles parat ist. Also am bes­ten die Klei­der der Kin­der schon am Vor­abend zusam­men­stel­len oder zumin­dest über­le­gen, was man wohl anzie­hen möch­te. Nichts ist stres­si­ger, als einem grau­en Regen­tag mit müden Augen und auf den letz­ten Drü­cker noch die Gum­mi­stie­fel der Kids suchen zu müs­sen. Die natür­lich in genau die­sem Moment nicht auf­find­bar sind. Da sind wir dann lie­ber ein biss­chen spie­ßi­ger und pla­nen vor (und che­cken am Vor­abend viel­leicht noch­mal den Wet­ter­be­richt).

Auf Kon­flik­te rich­tig reagie­ren: Drau­ßen hat es frisch geschneit, aber das Klein­kind-Töch­ter­lein möch­te par­tout kei­ne war­me Hose son­dern lie­ber ihren Som­mer-Rock anzie­hen? Die­se Situa­tio­nen kön­nen mor­gens schnell in Hek­tik und Streit aus­ar­ten. Denn nor­ma­ler­wei­se wür­de man ver­su­chen die Situa­ti­on ruhig zu klä­ren und zu ent­schär­fen. Aber mor­gens, kurz bevor alle das Haus ver­las­sen müs­sen, hat man nicht immer die nöti­ge Zeit und Ent­spannt­heit dazu. Daher am bes­ten auch auf sol­che Situa­tio­nen ein­stel­len (wenn man ehr­lich ist, pas­siert es ja immer wie­der, so dass man irgend­wann auch Übung hat). So kann man schnel­ler zu Kom­pro­mis­sen fin­den. Bei­spiels­wei­se: Die Hose wird mit­ge­nom­men und die Erzie­her instru­iert, sie anzu­zie­hen, sobald es zum Spie­len nach drau­ßen geht. Und unter den Rock kommt erst ein­mal eine dicke Ther­mo-Strumpf­ho­se.

Gut essen: Unbe­dingt früh­stü­cken, das gilt für Kin­der UND Erwach­se­ne. Und am bes­ten so viel­fäl­tig und voll­wer­tig wie mög­lich. Voll­korn, Milch und Milch­pro­duk­te sowie Obst und viel­leicht sogar etwas Gemü­se gehö­ren dazu. Wenn es wirk­lich schnell gehen muss, sind Voll­korn­flo­cken mit etwas Milch oder Joghurt und klein­ge­schnit­te­nem Obst eine gute und schnel­le Opti­on. Auch für die Brot­zeit zum Mit­neh­men gilt: Bes­ser schon am Vor­tag über­le­gen, was in die Box rein soll (Obst und Gemü­se aber erst in der Früh frisch schnippeln).Für kri­ti­sche Esser haben wir die­sen Blog-Arti­kel ver­fassst.

Chil­len am Wochen­en­de: Wer die gan­ze Woche über mor­gens immer Voll­gas gege­ben hat, darf am Wochen­en­de auch mal aus­ru­hen und ganz bewusst die­se Aus­zeit genie­ßen. Gemein­sam ganz in Ruhe früh­stü­cken, spie­len, zusam­men sein: Das ist wun­der­bar. Also bes­ser das Wochen­en­de nicht gleich mit neu­en Ter­mi­nen zupflas­tern. Schön ist es auch, Ritua­le ein­zu­bau­en. Bei­spiels­wei­se immer gemein­sam am Sams­tag­mor­gen den loka­len Wochen­markt zu besu­chen. Oder eine Spiel­stun­de am Nach­mit­tag, zu der Freun­de ein­ge­la­den wer­den. Und abends dür­fen Mama und Papa dann auch mal allei­ne raus. Eine pro­fes­sio­nel­le Kin­der­be­treu­ung macht es mög­lich.