Wie werde ich Nanny?

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Nan­ny ist kein Aus­bil­dungs­be­ruf im her­kömm­li­chen Sinn. Das bedeu­tet, der Zugang zu die­sem Beruf steht grund­sätz­lich allen offen. Das macht den Quer­ein­stieg ein­fa­cher, gera­de aus ähn­li­chen Berufs­zwei­gen im päd­ago­gi­schen Bereich. Aller­dings heißt das nicht auto­ma­tisch, dass auch jeder oder jede geeig­net für den Nan­ny-Beruf ist.

Wir haben hier eini­ge Punk­te zusam­men­ge­fasst, die Berufs­ein­stei­ge­rin­nen beach­ten soll­ten.

Was sollte ich mitbringen?

Eine päd­ago­gi­sche Aus­bil­dung ist kei­ne Pflicht, wird aber gern gese­hen. Grund­sätz­lich ist ein gutes Maß an Inter­es­se für die Auf­ga­ben­be­rei­che rund um Kin­der­be­treu­ung und Erzie­hung natür­lich wich­tig. Hin­zu kom­men Soft Skills wie Fle­xi­bi­li­tät, Belast­bar­keit und Empa­thie. Nan­nys sind, noch viel mehr als bei­spiels­wei­se Erzieher*innen in Krip­pe oder Kin­der­gar­ten, eng mit den Fami­li­en ver­knüpft. Teil­wei­se über­neh­men sie noch wei­te­re Auf­ga­ben zusätz­lich zur Betreu­ung der Kin­der — Auf­ga­ben im Haus­halt, Ein­käu­fe und Fahr­diens­te bei­spiels­wei­se. Dann spricht man nicht mehr nur von Nan­ny, son­dern von Fami­li­en­ma­na­ge­rin – die Gren­zen sind dabei oft­mals flie­ßend. Sich die­se Anfor­de­run­gen zu ver­in­ner­li­chen ist als ers­ter Schritt wich­tig, um her­um­aus­zu­fin­den, ob der Beruf der pas­sen­de für einen ist.

So klappt der Berufsstart als Nanny

Der Ein­stieg in den Beruf erfolgt meist über Agen­tu­ren wie Kids­Con­cept. Sie ver­mit­teln Nan­nys an suchen­de Fami­li­en, wäh­len in einem aus­führ­li­chen Ver­fah­ren die Bewer­be­rin­nen aus und fin­den aus die­sem Pool die pas­sen­de Nan­ny für die zu beset­zen­de Stel­le. Zudem bie­ten man­che Agen­tu­ren auch Coa­chings für Neu­ein­stei­ge­rin­nen an. Nan­nys die schon län­ger im Beruf ste­hen, fin­den neue Stel­len oft­mals mit­tels der Refe­ren­zen, die ihnen die vori­ge Fami­lie aus­ge­stellt hat.

Grund­sätz­lich ist der Beruf als Nan­ny per­fekt geeig­net für einen Quer­ein­stieg. (https://kids-concept.de/quereinstieg-als-erzieherin/) Berufs­an­fän­ge­rin­nen soll­ten neben Erfah­run­gen im päd­ago­gi­schen Bereich vor allem auch rea­lis­ti­sche Vor­stel­lun­gen für den Beruf mit­brin­gen, genau­so wie die Bereit­schaft sich wei­ter­zu­bil­den und zu ent­wi­ckeln.

Was für den Bewerbungsprozess wichtig ist

Ange­stellt sind die Nan­nys bei der jewei­li­gen Fami­lie. Die Agen­tur fun­giert nur als Mitt­le­rin. Was bei der Anstel­lung einer Nan­ny zu beach­ten ist, haben wir in die­sem Arti­kel zusam­men­ge­fasst: https://kids-concept.de/was-muss-ich-bei-der-anstellung-einer-nanny-beachten/. Neben Refe­ren­zen, Erfah­rung und Lebens­lauf wer­den beim Bewer­bungs­pro­zess auch Doku­men­te wie ein erwei­ter­tes Füh­rungs­zeug­nis geprüft. Auch ein Ers­te-Hil­fe-Zer­ti­fi­kat wird ger­ne gese­hen.

Wich­tig sind in die­ser Pha­se auch Ken­nen­lern-Gesprä­che, in denen sich Nan­ny und Fami­lie aus­tau­schen kön­nen: Pas­sen wir zuein­an­der? Wie gestal­ten sich die Anfor­de­run­gen? Und kann die Nan­ny die­se erfül­len? Wie sind die Arbeits­zei­ten und die Auf­ga­ben? Gibt es spe­zi­fi­sche Wün­sche von bei­den Sei­ten?

Kann ich als Nanny Karriere machen?

Die Lite­ra­tur und das Kino sind voll von roman­ti­schen Geschich­ten über Nan­nys. Das typi­sche Kli­schee­bild einer Nan­ny, die für eine rei­che Fami­lie arbei­tet und dort aller­lei Aben­teu­er­li­ches erlebt, ist in vie­ler Hin­sicht sehr leben­dig. Und tat­säch­lich gibt es den Weg hin zu einer High Pro­fi­le Nan­ny (https://kids-concept.de/was-ist-eine-high-profil-nanny/), die in einem extrem luxu­riö­sen Umfeld arbei­tet, die Fami­lie auf Rei­sen beglei­tet und den Life­style ihrer Arbeits­ge­bers auch selbst lebt.

Aber auch abseits die­ses sehr spe­zi­el­len Bereichs ist es mög­lich, als Nan­ny Kar­rie­re zu machen: Sich zu spe­zia­li­sie­ren und bei­spiels­wei­se beson­de­re Skills mit­zu­brin­gen, die gesucht wer­den, wie eine Fremd­spra­che oder musi­ka­li­sche Talen­te. Das per­sön­li­che Netz­werk zu erwei­tern und dadurch beruf­lich vor­an­zu­kom­men. In der Fami­lie neue, anspruchs­vol­le Auf­ga­ben zu über­neh­men. Die Türen sind weit offen und jede Nan­ny ist dabei gefragt, sich selbst wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und Chan­cen zu nut­zen.

Was darf ich als Nanny erwarten

Nan­ny ist defi­ni­tiv ein Traum­job. Einer, der viel Herz­blut und Enga­ge­ment ver­langt, der aber auch sehr viel zurück­gibt. Vie­le Nan­nys sind „ihren“ Fami­li­en über lan­ge Jah­re sehr ver­bun­den, selbst dann, wenn das Arbeits­ver­hält­nis ein­mal endet.  Zudem sind gute Nan­nys sehr gefragt: Die Arbeit als Nan­ny ist ein sehr siche­rer Job mit einem gro­ßen Poten­zi­al für die per­sön­li­che Wei­ter­ent­wick­lung.

Inter­es­se am Nan­ny-Job? Wir bera­ten Sie ger­ne zu allen Anfor­de­run­gen, zum Bewer­bungs­pro­zess und zu Ihren Ver­dienst­mög­lich­kei­ten. Rufen Sie uns an oder schrei­ben Sie uns eine Mail oder eine Direkt­nach­richt über unse­re sozia­len Netz­wer­ke. Wir sind ger­ne für Sie da!

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Als Nan­ny im Aus­land arbei­ten oder mit der Fami­lie, für die man arbei­tet, auf Rei­sen sein – das hört sich traum­haft an.