Draußen sein bei Eis und Schnee? Selbstverständlich! Denn Kinder sollten sich auch im Winter täglich an der frischen Luft bewegen. Warm eingepackt macht das Toben auch bei niedrigen Außentemperaturen Spaß – und Licht und gute Laune tanken die Kids dabei gleich mit. Noch schöner ist es natürlich, wenn tatsächlich eine schöne, flauschige Schneedecke die Landschaft bedeckt. Unsere Nannys und Betreuungsexperten haben uns zum Start in die Wintersaison ihre besten Tipps fürs Spielen im Schnee verraten.
1. Schneebälle werfen
Keine Neuerfindung, sondern wohl eher ein Klassiker. Aber wie wäre es denn mal mit einem Dosenwurf-Turnier im Schnee? Dazu schichtet man einfach wie auf dem Jahrmarkt eine Anzahl von Dosen zu einem Turm – und los geht’s.
2.Einen Schneemann bauen
Ist endlich der ersehnte Schnee gefallen, ist der Schneemann nicht weit. Denn mindestens einen der weißen Gesellen pro Saison zu bauen, ist einfach ein Ritual, das zum Winter dazu gehört. Profis statten ihre Schneemann-Kunstwerke mit allerlei Accessoires aus – von der Karottennase bis hin zum Schal. Tolle Kleinigkeiten zum Verzieren finden man immer auch in der Natur – Tannenzapfen, Steine oder Zweige beispielsweise.
3. Glitzernde Eis-Bälle basteln
Die Eiskugeln haben wir euch schon einmal im Sommer ans Herz gelegt. Jetzt ist die Zeit gekommen, sie im Winter herzustellen! Dazu füllt man einfach Wasser in Luftballons und knotet diese zu. Wer mag, färbt das Wasser mit Lebensmittelfarbe bunt ein. Über Nacht draußen im Garten oder auf dem Balkon gefrieren lassen und dann die Luftballon-Hülle aufschneiden und entfernen. Ergebnis: Wunderschöne Eis-Murmeln, die sich ganz prima als Deko machen. Zumindest bis zum Ende der Frost-Periode.
4. Einen Schnee-Engel zaubern
Dieses Spiel ist so simpel und dabei aber doch so schön. Denn es zaubert immer ein Lächeln in Kindergesichter. Sich in den herrlich weichen Pulverschnee fallen zu lassen und dann mit den Armen und Beinen zu rudern, macht einfach Spaß! Das Ergebnis ist ein Abdruck im Schnee, der einem Engel gleicht. Und noch einer und noch einer. Denn, soviel sei gewiss: Wenn die Kinder einmal damit angefangen haben, wollen sie nicht mehr aufhören.
5. Himmel und Hölle im Schnee
Ein wunderbar nostalgisches Kinderspiel ist „Himmel und Hölle“ – ein klassisches Hüpfspiel, das es in unzähligen Varianten gibt. Im Sommer malt man dazu Hüpfkästchen mit Kreide auf die Straße und muss in diesen dann nach einem bestimmten Muster entlang springen. Für die Wintervariante zeichnet man die Kästchen einfach mit einem Stock in den Schnee. Anregungen für verschiedenen Hüpfspiele gibt es beispielsweise auf dieser Seite.
6. Eine Schnitzeljagd durchs Winterwunderland veranstalten
Auch dieses Sommerspiel macht im Winter Spaß. Je nachdem, wie umfangreich die Schnitzeljagd ausfallen soll, braucht es natürlich etwas Vorbereitung. Die Spuren werden mit Ästen oder bunten Bändern, die an Bäume und Sträucher gebunden werden, gelegt. An einzelnen Stationen kann man Spiele veranstalten – beispielsweise unseren Schneeball-Dosenwurf aus Tipp 1. Und wer bekommt wohl den schönsten Schnee-Engel aus Tipp 4 hin? Zum Abschluss gibt es dann einen leckeren und wärmenden Kinderpunsch aus der Thermoskanne.
7. Wir werden Schnee-Experten
Schnee ist nicht gleich Schnee! Das weiß man spätestens dann, wenn man ihn einmal genauer betrachtet hat. Und genau das sollte man auch einmal mit Kindern tun. Einmal genau hinsehen: Wie schauen die einzelnen Kristalle aus? Sehe ich überhaupt welche? Wie fühlt er sich an? Kalt? Nass? Und vielleicht sogar mal mit der Zungenspitze vorsichtig den (sauberen!) Schnee probieren?
8. Rodeln und Co: Der ultimative Winterspaß
Nichts geht über Schlittenfahren. Das ist die kindliche Königsdisziplin des Winters! Selbst wenn nur wenige Zentimeter der weißen Pracht liegen – gerutscht und geschlittelt wird trotzdem. Der Phantasie sind dabei wenig Grenzen gesetzt, zur Not tut es auch eine Plastiktüte. Erstaunlich gut flitzen kann man mit den so genannten „Poporutschern“, eine Plastikscheibe, die unter den Po geklemmt wird und die es für kleines Geld in jedem Laden mit Wintersport-Produkten gibt. Kleinkinder sitzen gut in einem Schlitten mit Rückenlehne. Und Papa wünscht sich zu Weihnachten das Renn-Modell, damit er endlich mal mit dem Kindern mithalten kann.
9. Für drinnen: Schneekugeln basteln
Wenn dann doch zu wenig Schnee für Wintersport-Aktivitäten liegt, behelfen wir uns mit einer Bastel-Idee: Wir stellen unsere eigenen Schneekugeln her! Dazu nimmt man ein Glas mit Schraubverschluss, in dessen Deckel eine Figur – beispielsweise ein Schleichtier – geklebt wird. Gut festkleben – mit Heißkleber oder wasserfestem Kleber. Das Glas wird dann mit destilliertem Wasser, in das etwas Glycerin (gibt es in der Apotheke) oder Babyöl gemischt ist, sowie Kunstschnee oder Glitter gefüllt. Fest verschließen. Und dann kann geschüttelt werden.
10. Unsere Winter-Rezeptidee: Bratäpfel
Klassisch und gut: Bratäpfel sind ein tolles Winteressen und selbst kleine Kinder können bei der Zubereitung bereits tatkräftig mithelfen. Bei der Füllung kann man herrlich kreativ werden – unsere Nannys und ihre Schützlinge lieben die klassische Variante mit Marzipan, Nüssen und Rosinen. Dazu Vanillesauce – himmlisch! Und frisch gestärkt wartet dann schon die nächste Exkursion. Die Winter-Spielideen aus unserer Liste wollen schließlich allesamt getestet werden. Also, nichts wie ab in den Schnee! Ihr mögt keinen Schnee und wartet bereits sehnsüchtig auf den Sommer? Dann lest unseren Blog-Artikel über die besten Ideen zur Freizeitgestaltung im Sommer!