Kinderbetreuung / Nanny München - Mit Kindern ins Restaurant

Mit Kindern ins Restaurant

Diesen Beitrag teilen

Essen gehen mit Kin­dern ist oft­mals kei­ne ein­fa­che Ange­le­gen­heit, das wis­sen vie­le Eltern. Ein aus­ge­dehn­tes mehr­gän­gi­ges Menü? Mit Nach­wuchs ein­fach nicht drin. Da wird auf dem Stuhl gekip­pelt, Glä­ser fal­len um, die Hälf­te der Mahl­zeit lan­det auf dem Boden, alles ist ganz schnell „laaaa­ang­wei­lig“ und einer muss zwangs­läu­fig irgend­wann den Bespa­ßer spie­len.

Je jün­ger die Kin­der, des­to schwie­ri­ger die Situa­ti­on. Denn gera­de Klein­kin­der brau­chen viel Auf­merk­sam­keit und kön­nen mit Zeit­ver­trei­ben wie Mal­uten­si­li­en oder klei­nen Spie­len ein­fach noch nichts anfan­gen. Und wäh­rend vie­le Säug­lin­ge noch rela­tiv pfle­ge­leicht zu trans­por­tie­ren sind und im Ide­al­fall selig im Kin­der­wa­gen oder im Tra­ge­tuch schlum­mern, wäh­rend Mama und Papa das Essen ein­neh­men, ist es spä­tes­tens dann mit der Ruhe vor­bei, wenn das Baby mobil wird. Unse­re Tips von der Fami­li­en­agen­tur!

Entspannt mit Kindern essen gehen: So klappt es

Den­noch soll­te man sich des­we­gen nicht gezwun­gen sehen, gemein­sa­me Restau­rant­be­su­che auf Jah­re kom­plett zu strei­chen. Ganz im Gegen­teil: Wenn Kin­der schon von klein auf sol­che Situa­tio­nen ken­nen­ler­nen, tun sie sich oft leich­ter und wer­den schnell zu erfah­re­nen Restau­rant­be­su­chern. Ver­ab­schie­den soll­te man sich aller­dings unbe­dingt von über­zo­ge­nen Vor­stel­lun­gen und Idea­len. Eine gute Por­ti­on Ent­spannt­heit hilft jeder­zeit.

Wie man sich am bes­ten vor­be­rei­tet und wel­che Tricks man beim Restau­rant­be­such anwen­den kann, haben wir hier gemein­sam mit unse­ren Betreu­ungs­ex­per­ten zusam­men­ge­fasst.

Gute Organisation ist alles

Zuge­ge­ben, man kommt sich manch­mal schon vor wie ein Pack­esel: Bücher, Stif­te, Mal­blö­cke, Bau­klöt­ze – was man nicht alles mit­neh­men kann, wenn man zum Essen geht! Aber es ist wich­tig, dar­an zu den­ken, gera­de bei klei­ne­ren Kin­dern. Nichts ist schlim­mer, als am Tisch zu sit­zen und kei­ne Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten für die Kin­der zu haben. Vie­le Restau­rants bie­ten von sich aus bei­spiels­wei­se Mal­stif­te und ‑blö­cke an oder haben sogar eine eige­ne Spiel­ecke. Dar­auf ver­las­sen soll­te man sich aber nicht.

Außenbereiche nutzen

Sehr dank­bar, vor allem natür­lich im Som­mer, sind Außen­be­rei­che mit Spiel­platz. Vie­le Bier­gär­ten oder Land­gast­hö­fe ver­fü­gen dar­über – im Ide­al­fall sitzt man dann drau­ßen in Sicht­wei­te der Spiel­ge­rä­te. Aber auch wenn die­se feh­len, sind Außen­flä­chen immer eine schö­ne Alter­na­ti­ve. Denn so kön­nen die Kin­der ein­fach ein­mal her­um­tol­len und müs­sen nicht kon­stant brav am Tisch sit­zen.

Schwie­ri­ges The­ma Tisch­ma­nie­ren

Wenn jemand für gut erzo­ge­ne Kin­der her­hal­ten muss, dann sind es oft­mals die Fran­zo­sen. Die­se, so sagt man, brin­gen ihren Kin­dern schon von klein auf die rich­ti­gen Tisch­ma­nie­ren bei. Rich­tig ist wohl: Sie gehen mit dem Nach­wuchs ver­gleichs­wei­se oft zum Essen und so sind die fran­zö­si­schen Kin­der ein­fach an die­se Situa­tio­nen gewöhnt. Abge­se­hen davon, ist es auch hier­zu­lan­de eine gute Idee, den Kin­dern gewis­se Grund­ma­nie­ren bei Tisch bei­zu­brin­gen – das gilt für das Essen zuhau­se genau­so wie in der Öffent­lich­keit. Mit Mes­ser und Gabel zu essen, soll­ten Kin­der im Kin­der­gar­ten­al­ter schon beherr­schen. Eben­so, dass es wich­tig ist, nicht stän­dig wäh­rend des Essens auf­zu­sprin­gen. Die­se klei­nen Regeln las­sen sich pri­ma in den All­tag inte­grie­ren – dann klappt es sicher­lich auch im Restau­rant.

Pro­blem­fall Spei­se­kar­te

Spe­zi­el­le Kin­der­me­nüs sind ein ste­ter Quell für Dis­kus­sio­nen. Denn selbst in guten Restau­rants rei­chen sie nicht über Spa­ghet­ti Napo­li oder Schnit­zel mit Pom­mes hin­aus. Das ist an sich kein Pro­blem – Kin­der dür­fen durch­aus ab und zu Frit­tier­tes essen, es wird ihnen nicht scha­den. Den­noch soll­te man sich über­le­gen, ob man nicht direkt etwas von der regu­lä­ren Kar­te bestellt. Meist ist es auch kein Pro­blem, eine klei­ne­re Por­ti­on zu erhal­ten. Die Aus­wahl ist ein­fach grö­ßer und die Kin­der ler­nen viel­leicht sogar neue Geschmacks­va­ri­an­ten ken­nen und schät­zen.

Vor­ab infor­mie­ren

Hat das Restau­rant einen Spiel­be­reich? Gibt es Kin­der­stüh­le, einen Wickel­tisch, die Mög­lich­keit, den Kin­der­wa­gen auch direkt mit an den Tisch zu neh­men? Sol­che Optio­nen las­sen sich auch gut im Vor­feld schon abklä­ren. Meist genügt ein Blick auf die Web­site, auch ein Anruf kann Klar­heit brin­gen. Bei einer Reser­vie­rung am bes­ten direkt dar­auf hin­wei­sen, dass man mit Kin­dern kommt und dass man bei­spiels­wei­se einen Kin­der­stuhl benö­tigt. Eini­ge Restau­rants bie­ten zu bestimm­ten Ter­mi­nen sogar eine eige­ne Kin­der­be­treu­ung an. Dabei soll­te man aber beach­ten, dass das nicht garan­tiert, dass man stun­den­lang in Ruhe spei­sen kann. Denn oft­mals muss man trotz­dem ein wach­sa­mes Auge auf den Nach­wuchs haben.

Zeit­li­mit beach­ten

Lan­ge am Tisch sit­zen und sich unge­stört unter­hal­ten – das geht mit Kin­dern meis­tens nicht. Des­we­gen lie­ber einen kür­ze­ren Besuch ein­pla­nen und sich für die lan­gen Menüs einen Abend ohne Kin­der reser­vie­ren. Die wer­den dann zuhau­se vom Baby­sit­ter oder der Nan­ny betreut – und alle sind zufrieden.Sucht ihr hier noch nach den pas­sen­den Tipps fürs Vor­le­sen?