Kinderbetreuung / Nanny München - Vorsicht vor Bewegungsmangel und falscher Ernährung bei Kindern

Vorsicht vor Bewegungsmangel und falscher Ernährung bei Kindern

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So man­cher Eltern­teil mag es viel­leicht schon nicht mehr hören: Vie­le Kin­der sind zu dick, tat­säch­lich sind es schon 15 bis 25 Pro­zent der Kin­der und Jugend­li­chen. Hier­mit ist nicht ein biss­chen Baby­speck gemeint, son­dern tat­säch­li­ches Über­ge­wicht. Die­ses Über­ge­wicht kann der Gesund­heit schon früh scha­den. Kin­der­ärz­te dia­gnos­ti­zie­ren zum Bei­spiel heu­te immer häu­fi­ger Dia­be­tes Typ 2 bei Kin­dern – eine Krank­heit, die frü­her als Alters­dia­be­tes bekannt war. In den meis­ten Fäl­len liegt die Ursa­che von Über­ge­wicht in einer fal­schen Ernäh­rung in Kom­bi­na­ti­on mit Bewe­gungs­man­gel.

Gesunde Ernährung bei Kindern sollte Standard sein

Kin­der essen gern Süßig­kei­ten und auch Junk Food wie Ham­bur­ger und Pom­mes Fri­tes wer­den immer wie­der gern ver­zehrt. Das ist ganz natür­lich – selbst Erwach­se­ne haben schließ­lich häu­fig Schwie­rig­kei­ten, von den kalo­rien- und fett­hal­ti­gen Snacks die Fin­ger zu las­sen. Kin­der kön­nen jedoch noch nicht selbst die Ver­ant­wor­tung für ihre Ernäh­rung über­neh­men, so dass die Eltern in der Pflicht sind. Es gilt, wenn mög­lich, frisch und fett­arm zu kochen und Kalo­rien­bom­ben gegen lecke­re, aber gesun­de Snacks wie Obst, Gemü­se oder Joghurt zu erset­zen. Anstatt der süßen Limo­na­de, die Zucker satt ent­hält, soll­te lie­ber Was­ser den Durst löschen, viel­leicht mit einem Sprit­zer Frucht­saft für den Geschmack. Eines muss aller­dings klar gesagt wer­den: Diä­ten und Hun­ger­ku­ren sind für Kin­der völ­lig unge­eig­net und sogar schäd­lich. Die Ernäh­rungs­um­stel­lung soll­te ganz­heit­lich und im gesam­ten Fami­li­en­ver­band gesche­hen.

Bewegungsmangel: Ein großes Problem

Kin­der haben eigent­lich von Natur aus einen unbän­di­gen Bewe­gungs­drang. Sie ren­nen, klet­tern, hüp­fen und sprin­gen. Dass es den Kin­dern heu­te trotz­dem an Bewe­gung man­gelt, liegt nicht dar­an, dass sie faul sind. Viel mehr haben sich die Umstän­de geän­dert. Weni­ger Kin­der sind heu­te den gan­zen Tag selbst­stän­dig in der Nach­bar­schaft auf Ach­se. Kin­der, die frü­her eine „Stra­ßen­kind­heit“ erlebt hät­ten, wer­den heu­te zu ihren Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten gefah­ren. Für vie­le moder­ne Hob­bys, wie zum Bei­spiel Com­pu­ter­spie­le, müs­sen Kin­der nicht aus dem Ses­sel auf­ste­hen. Die Fol­ge ist nicht nur Über­ge­wicht, son­dern auch eine Ver­schlech­te­rung der sen­so­mo­to­ri­schen Koor­di­na­ti­on bei einem Groß­teil der Kin­der. Umso wich­ti­ger ist es des­halb, bewusst mehr Bewe­gung in den All­tag der Kin­der ein­zu­bin­den, zum Bei­spiel durch Sport­an­ge­bo­te.

Und hier noch eini­ge Anre­gun­gen für kri­ti­sche Esser! 🙂