Ihr habt die Nanny Eures Vertrauens gefunden. Die Kinder sind gut behütet und glücklich und ihr fühlt Euch perfekt unterstützt? Ihr möchtet nun eurerseits gerne harmonisch zu einem guten Arbeitsverhältnis beitragen? Wir haben 10 wunderbare Tipps, wie das gelingt. Eine glückliche Nanny ist eine gute Nanny!
1. KLARE ABSPRACHEN
Ihr kennt Eure Kinder am allerbesten. Ihr kennt ihre Bedürfnisse und ihre Ängste, ihr wisst, was ihnen Freude macht und worin ihnen Unterstützung gut tut. Zudem habt ihr sicher konkrete Vorstellungen davon, wie ihr Eure Kinder erziehen möchtet, welche Werte ihr ihnen vermitteln möchtet und vieles mehr. Auch die beste Nanny kann keine Gedanken lesen. So ist es wichtig, dass ihr von Anfang an gemeinsam klare Absprachen trefft und so einen Rahmen schafft, indem ihr und die Nanny Euch sicher bewegt. Besprecht ebenso, welche Aufgaben ihr von der Nanny erwartet und welche nicht anfallen werden (zum Beispiel ist eine Nanny Kinderbetreuerin, keine Haushälterin. Aufgaben, die über die Kinderbetreuung hinausgehen, müssten dann noch vor Arbeitsantritt klar besprochen werden). Diese klaren Absprachen geben nicht nur Euch ein gutes Gefühl, sondern bieten auch eine Wohlfühlatmosphäre für die Nanny. Und nicht zuletzt den Kindern.
2. KOMMUNIKATION IST ALLES
Es liegt ein Missverständnis in der Luft? Sprecht es aus! Nichts ersetzt eine offene Kommunikation! Wenn diese auch noch auf Herzlichkeit und Ehrlichkeit gründet, ist Harmonie quasi vorprogrammiert. Je offener ihr aussprecht, was ihr denkt, desto mehr ermöglicht ihr auch der Nanny, sich mit Euch auszutauschen und auszusprechen, was ihr auf der Seele liegt. Denkt immer daran: Ihr seid Partner. Ziel der Nanny ist es, Euch zu unterstützen und Euren Kindern eine perfekte Betreuung zu bieten. Helft ihr dabei, indem ihr offen, klar und freundlich kommuniziert.
3. VERTRAUEN IST GUT
Traut Euch, zu vertrauen. Euer Gefühl wird Euch schnell sagen, ob Eure Nanny die richtige für Eure Familie ist. Ist sie es, so traut Euch, loszulassen. Und solltet ihr einmal Zweifel in irgendeiner Sache haben, so greift auf Punkt 2 zurück: die offene Kommunikation! Sprecht alles aus. Die richtige Nanny wird Euch unterstützen und zudem schnell beweisen, dass Euer Vertrauen begründet ist. Und andersherum.
4. INTEGRATION IN DEN FAMILIENALLTAG
Kinderbetreuung ist mehr als nur ein gewöhnlicher Job. Man bekommt mit, wie ein kleiner Mensch aufwächst. Und obwohl man Beruf und Privatleben trennt, so erobern die kleinen Schützlinge schnell einen nicht ganz so kleinen Platz im Herzen. Auch andersherum wird die Nanny zu einer wichtigen Bezugsperson für das Kind. Keine Sorge, Mama und Papa stehen immer unverrückbar auf Platz 1. Das gleich vorneweg. Gerade deshalb tut es auch der Nanny gut, wenn sie ein wenig Integration in der Familie erfährt. Wie auch immer diese aussehen mag: Eine Einladung zur Kindergeburtstagsfeier. Zur Kommunion. Zur Taufe. Das „Plätzchen im Herzen“, das Euer Kind bei der Nanny belegt, wird sich sehr darüber freuen.
5. RESPEKTVOLLES MITEINANDER
Ein respektvolles Miteinander tut allen gut und schafft Vorbilder. Egal, wie müde ihr seid, wenn ihr Nachhause kommt. Egal, wie stressig Euer Arbeitstag gewesen sein mag: Geht respektvoll miteinander um. Es wird durch ein harmonisches und schönes Familien- und Arbeitsklima belohnt werden.
6. ES GIBT EIN LEBEN AUßERHALB DER ARBEITSZEITEN
Ihr hattet mit der Nanny vereinbart, dass sie den Dienstagnachmittag frei bekommt. Nun ist Euch ein dringender Termin in die Quere gekommen. Anstatt sie einfach in Kenntnis zu setzen, dass sie nun doch arbeiten muss, erklärt ihr die Situation. Erläutert, wie dringlich ihr sie brauchen könntet und fragt nach, ob ihr das möglich wäre. Auch sie hat Termine, auch sie hat ein Leben außerhalb der Arbeitszeiten. Sollten alle Stricke reißen, sucht gemeinsam nach einer anderen Lösung.
7. EIGENINITIATIVE UND EINSATZ WÜRDIGEN UND UNTERSTÜTZEN
Eure Nanny überrascht Euch mit neuen Ideen und Vorschlägen (etwa zu Unternehmungen, zur Nachmittagsgestaltung)? Bremst nicht sofort alles aus! Freut Euch, denn dieses Engagement zeigt, dass sie ihren Beruf (und Eure Kinder) sehr mag und mit Herz und Seele dabei ist. Besprecht doch gemeinsam, was man aus diesen Ideen machen könnte und welche Euch davon besonders gefallen und welche ihr eher nicht so gerne umsetzen würdet. Auch hier siegt die offene Kommunikation!
8. PÜNKTLICHER LOHN
Die Nanny holt Eure Kinder pünktlich von der Schule ab, sorgt für ihr Wohl, ist zuverlässig und einfach ein Goldschatz? Seid es auch! Im wahrsten Sinne des Wortes. Sorgt dafür, dass sie sich auf ein pünktliches Gehalt verlassen kann.
9. SPESEN BEZAHLEN
Geht sicher, dass abgesprochene Ausflüge, Bewirtungen und andere abgesprochene Ausgaben, die Eure Nanny tätigt, von Euch übernommen werden. Diese Dinge sind kein Privatvergnügen der Nanny, sondern etwas, womit sie für das Wohl Eurer Kinder sorgt.
10. DANKE SAGEN
Ihr seid dankbar? Sprecht es aus! Wer weiß nicht gerne seine gute Arbeit geschätzt? Noch dazu, wenn es sich um die Betreuung Eurer größten kleinen Schätze handelt. Das motiviert und tut einfach gut.