Kinderbetreuung / Nanny München - Die Natur-Nanny: Ideen für den Frühling

Die Natur-Nanny: Ideen für den Frühling

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Die Natur-Nan­ny — End­lich ist wie­der Früh­ling! Die Son­ne scheint und wärmt, alles blüht und grünt – sel­ten machen Aus­flü­ge in die Natur so viel Freu­de wie jetzt. Und es gibt so vie­les zu ent­de­cken!

Kin­der lie­ben die Natur, wol­len sie mit allen Sin­nen ent­de­cken und kön­nen sich stun­den­lang damit beschäf­ti­gen, Stöck­chen auf­zu­sam­meln, Schne­cken­häu­ser zu betrach­ten oder den Enten dabei zuzu­se­hen, wie sie ihre Bah­nen im Was­ser zie­hen.

Natur­päd­ago­gik spielt daher auch eine unge­mein wich­ti­ge Rol­le in der Erzie­hungs­ar­beit. Es gibt unzäh­li­ge Ideen, wie man Natur für Kin­der erleb­bar machen kann. Wie man ihre Sin­ne schärft für den Kreis­lauf der Jah­res­zei­ten, für die vie­len klei­nen Erleb­nis­se und Ent­de­ckun­gen am Weges­rand, für die Über­ra­schun­gen, die es immer wie­der zu  auf­zu­stö­bern gibt. Egal ob das mit den Eltern ist oder zusam­men mit der Nan­ny oder der Baby­sit­te­rin.

Der Früh­ling ist die idea­le Jah­res­zeit für aus­gie­bi­ge Exkur­sio­nen ins Grü­ne. Die Tem­pe­ra­tu­ren sind mild. Die Natur ver­än­dert sich jeden Tag. Pflan­zen, Bäu­me, Blu­men wach­sen, bekom­men Blät­ter und Blü­ten. Klei­ne Tier­kin­der kom­men auf die Welt – mit etwas Glück kann man sie beob­ach­ten. So macht Kin­der­be­treu­ung allen Spaß!

Wir haben die bes­ten Natur-Ideen unse­rer Nan­nys, Baby­sit­ter und Lei­ho­mas für die­se wun­der­vol­le Jah­res­zeit gesam­melt – zum Aus­pro­bie­ren und Nach­ma­chen, für jeden Tag und jedes Wet­ter.

Kleines Hörspiel

Die Kin­der set­zen sich zusam­men. Alle schlie­ßen für eine Minu­te die Augen und kon­zen­trie­ren sich dar­auf, was sie hören. Dann erzäh­len alle der Rei­he nach, was sie gehört haben. Das Hör­spiel ist ein idea­ler Ein­stieg zu Beginn eines Aus­flugs, denn die Kin­der kom­men dabei inner­lich zur Ruhe und kön­nen sich auf die wei­te­re Erleb­nis­se ein­stim­men.

Kunstwerke der Natur

Auf einem Spa­zier­gang wer­den vie­le unter­schied­li­che Natur­ma­te­ria­li­en gesam­melt: Moos, Gras, Hal­me, Zwei­ge, Blät­ter, Blü­ten, klei­ne Stei­ne, Baum­rin­de – all das, was Feld, Wald und Wie­se her­ge­ben.  Die gesam­mel­ten Schät­ze kann man dann direkt vor Ort zu klei­nen Kunst­wer­ken zusam­men­stel­len. Dazu nimmt man ein­fach ein Blatt fes­tes Papier oder Kar­ton mit – es darf ger­ne bunt sein – und klebt dar­auf einen brei­ten Strei­fen dop­pel­sei­ti­ges Kle­be­band. Auf der Kle­be­flä­che kann man nun die schöns­ten Natur­bil­der arran­gie­ren und fixie­ren. Wer mag, streut noch ein biss­chen Sand dar­auf.

Blütenkränze flechten

Nichts ist schö­ner im Früh­ling als blü­hen­de Wie­sen vol­ler Löwen­zahn und Gän­se­blüm­chen. Und welch schö­ner Schmuck sich dar­aus machen lässt! Dazu sam­melt man ein­fach genug Blü­ten und ach­tet dar­auf, dass die Stie­le lang genug sind. Dann wer­den sie zu einem Kranz gefloch­ten – am bes­ten dar­auf ach­ten, dass die Blu­men gut mit­ein­an­der ver­wo­ben sind, damit nicht gleich wie­der alles aus­ein­an­der fällt. Eine Bil­der­an­lei­tung, wie man das am bes­ten hin­be­kommt, fin­det ihr auf dem schö­nen Blog von Jana, der pas­sen­der­wei­se auch genau­so heißt: Gän­se­blüm­chen.

Blühende Töpfe aus der Kreativ-Werkstatt

Für das Pro­jekt Blu­men­topf braucht man eini­ge Tage Zeit, denn erst ein­mal wer­den die Blu­men­töp­fe kre­iert. Dazu nimmt man einen ein­fa­chen Blu­men­topf aus Ton und bemalt ihn nach Lust und Lau­ne mit bun­ten Far­ben. Dazu eig­nen sich Acryl- oder Pla­ka-Far­ben (aus dem Bas­tel­ge­schäft) sehr gut. Auch Was­ser­far­ben kann man neh­men. Soll der Topf drau­ßen ste­hen, besprüht man ihn nach dem Malen am bes­ten noch mit Klar­lack, damit das Kunst­werk was­ser­fest und nicht gleich vom nächs­ten Regen wie­der abge­wa­schen wird. Dann füllt man gemein­sam mit den Kin­dern Blu­men­er­de hin­ein und setzt Samen­kör­ner in die Erde. Das kann eine Wild­blu­men­mi­schung sein oder auch Kräu­ter wie Schnitt­lauch oder Peter­si­lie. Dann immer schön gie­ßen und den Pflan­zen beim Wach­sen zuse­hen. Was tut sich da im Topf? Sprießt das ers­te Grün? Bekom­men die Sten­gel lang­sam Blü­ten? Ein span­nen­des Pro­jekt – denn jeder Tag bringt neue Ver­än­de­run­gen.

Kleine Dinge ganz groß

Becher­lu­pen sind ein tol­les Uten­sil, um sich die Natur ein­mal ganz genau anzu­se­hen. Dazu erkun­den die Kin­der erst ein­mal die Umge­bung und suchen Din­ge, die sie ger­ne betrach­ten wol­len. Das kann ein Blatt sein, ein Schne­cken­haus, aber auch klei­ne Insek­ten oder Rau­pen. Ganz vor­sich­tig wer­den sie in den Becher gesetzt und dann von allen Sei­ten betrach­tet. Wie vie­le Bei­ne hat das Tier? Hat es Füh­ler? Wie sieht die Struk­tur des Blat­tes aus? Und wel­che Far­ben sieht man auf dem Schne­cken­haus? Wenn alles genau betrach­tet ist, setzt man die Tie­re wie­der ganz vor­sich­tig ab. Becher­lu­pen gibt es im Spiel­zeug­han­del oder online auf Por­ta­len wie Ama­zon oder myToys. Man kann sie auch selbst her­stel­len.


Viel Spaß beim Umset­zen und Aus­pro­bie­ren unse­rer Nan­ny-Tipps!