„Mannys“ — Kinderbetreuung München

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Bei der Erwäh­nung des Begriffs „Man­ny“ heben sich bei vie­len sicher­lich fra­gen­de Augen­brau­en. Man­ny? Was soll das sein? Tat­säch­lich ver­steht man dar­un­ter schlicht und ergrei­fend eine männ­li­che Nan­ny bzw. einen männ­li­chen Kin­der­be­treu­er, ins­be­son­de­re im Pri­vat­haus­halt. Sind Män­ner in der insti­tu­tio­nel­len Kin­der­be­treu­ung schon die Min­der­heit, trifft man sie in der pri­va­ten Kin­der­be­treu­ung noch sel­te­ner an. Wenn über­haupt, sind sie eher im Bereich Au-Pair oder als Baby­sit­ter zu fin­den. Gene­rell han­delt es sich bei Man­nys meist eher um jun­ge Män­ner, was sicher­lich den auf­ge­weich­ten Geschlech­ter­rol­len der heu­ti­gen Zeit zuzu­schrei­ben ist. Anders als in der älte­ren Gene­ra­ti­on kön­nen sich heu­te immer mehr Män­ner vor­stel­len, beruf­lich mit Kin­dern zu arbei­ten.

Aller­dings gibt es oft Berüh­rungs­ängs­te mit männ­li­chen Betreu­ern. Nicht sei­tens der Kin­der – sie spre­chen oft aus­ge­spro­chen gut auf die Man­nys an. Viel­mehr hat es mit Ängs­ten und Vor­be­hal­ten sei­tens der Eltern zu tun, da schließ­lich auch der kör­per­li­che Kon­takt ein gro­ßes The­ma bei der Kin­der­be­treu­ung ist. Den­noch kann ein männ­li­cher Kin­der­be­treu­er ein gro­ßer Vor­teil sein. Erwie­se­ner­ma­ßen gehen Män­ner anders mit Kin­dern um als Frau­en. Sie orga­ni­sie­ren anders, sie erzie­hen anders, sie spre­chen sogar anders mit den Kin­dern. Auch ist ihre Per­spek­ti­ve oft anders. Gera­de als aggres­siv beschrie­be­ne Jun­gen kön­nen von der männ­li­chen Sicht auf Gewalt und Aggres­si­on pro­fi­tie­ren. Eine männ­li­che Betreu­ungs­per­son nimmt manch­mal eher wahr, was eigent­lich hin­ter dem Ver­hal­ten steckt.

Ein wei­te­res The­ma ist die Tat­sa­che, dass nach wie vor Frau­en den Löwen­an­teil unter den allein­er­zie­hen­den Eltern aus­ma­chen. Man­chen Kin­dern aus sol­chen Fami­li­en fehlt eine männ­li­che Bezugs­per­son. Der­rich­ti­ge Man­ny kann die­se Lücke mög­li­cher­wei­se fül­len. Doch auch in Fami­li­en, wo Vater und Mut­ter bei­de zur Stel­le sind, kann ein männ­li­cher Betreu­er eine ech­te Berei­che­rung sein. Nicht sel­ten kommt heu­te das Eltern­glück recht spät im Leben, so dass die kör­per­li­che Fit­ness von Mama und Papa für Sport­li­ches mit Kind und Kegel nicht mehr so ganz aus­reicht. Ein jun­ger Man­ny kann sol­che Auf­ga­ben als Gro­ßer-Bru­der-Ersatz über­neh­men.

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