Kinderbetreuung / Nanny München - Da ist Musik drin: Kinderlieder im Familienalltag

Da ist Musik drin: Kinderlieder im Familienalltag

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Es gibt Kin­der­lie­der, die sind zeit­lo­se Klas­si­ker. Gene­ra­tio­nen von Kin­dern haben bereits Lie­der wie „Backe backe Kuchen“ gesun­gen und bei Knier­ei­ter­ver­sen wie „Hop­pe Hop­pe Rei­ter“ laut­hals gejuchzt. Jeder kennt sie, jeder singt sie.

Musik ist für Kin­der eine essen­zi­el­le Erfah­rung. Bereits im Mut­ter­bauch kann der Embryo hören, was in der Welt „drau­ßen“ alles pas­siert, und vie­le Müt­ter spie­len ihren unge­bo­re­nen Babys bereits Lie­der vor. Klei­ne Babys lie­ben es, auf dem Arm von Mama und Papa sanft im Rhyth­mus der Musik geschau­kelt zu wer­den. Und kaum kann der Nach­wuchs eigen­stän­dig ste­hen, wippt er ganz selbst­ver­ständ­lich mit, sobald irgend­wo ein Ton erklingt.

Klar, dass Musik und Ton­trä­ger in kei­ner Fami­lie feh­len soll­ten. Denn auch beim Spie­len und der Betreu­ungs­ar­beit spielt Musik eine unschätz­ba­re Rol­le. Woher die Musik kommt, ist dabei eigent­lich zweit­ran­gig. CDs haben den Vor­teil, dass sie schnell zur Hand sind; Kin­der lie­ben zudem die bun­ten Cover. Musik-Strea­ming­diens­te wie­der­um ver­fü­gen über eine rie­si­ge Aus­wahl, auch im Kin­der­lie­der-Bereich. Und man­che Eltern erin­nern sich an ihre eige­ne Kind­heit und holen ihre alten Kas­set­ten­re­kor­der wie­der her­vor – welch ein Spaß für klei­ne Fin­ger, wenn man das Abspiel­ge­rät auch noch selbst bedie­nen kann!

Wie finde ich denn aus der Vielzahl der Angebote „meine“ Musik?

Wer mit den Kin­dern alt­be­kann­tes Lied­gut sin­gen möch­te, kommt um ein bestimm­tes Buch fast nicht her­um: Das gro­ße Lie­der­buch (Dio­ge­nes) mit mehr als 200 deut­schen Volks- und Kin­der­lie­dern erschien bereits 1975 und ist wun­der­schön illus­triert vom Elsäs­ser Künst­ler Tomi Unge­rer. Von „Der Kuckuck und der Esel“ bis „Häns­chen klein“ ist dar­in alles ver­sam­melt, was zu den Klas­si­kern der Kin­der­mu­sik gehört.

Aus­ge­wähl­te Lie­der dar­aus fin­den sich auch auf der CD Die schöns­ten Kin­der­lie­der, die eben­falls bei Dio­ge­nes erschie­nen ist: Hei­ke Makat­sch und Max Schrö­der ali­as der­hund­ma­rie inter­pre­tie­ren die klas­si­schen Lie­der auf solch ange­nehm redu­zier­te und zeit­ge­mä­ße Art und Wei­se, dass es ein gro­ßes Ver­gnü­gen ist, den alt­be­kann­ten Melo­dien zu lau­schen. Mit­sin­gen und Mit­klat­schen macht bei die­sem Album unheim­lich Spaß – selbst den Erwach­se­nen! Die CD ist außer­dem ein ganz wun­der­ba­res Geschenk zur Geburt – denn die Kin­der wer­den jah­re­lang dar­an ihre Freu­de haben. Und ihre Eltern gleich mit dazu.

Dane­ben lohnt es sich, auf den You­Tube-Kanä­len zu stö­bern, die vie­le gro­ße Musik-Labels mitt­ler­wei­le instal­liert haben. Dort kann man neue Künst­ler ent­de­cken oder her­aus­fin­den, wel­ches Album man sich ger­ne kom­plett kau­fen wür­de. Zudem gibt es auch dort eine Viel­zahl von Kin­der­lie­der-Klas­si­kern zum Mit­sin­gen, teil­wei­se sogar in der Karao­ke-Ver­si­on.

Wer sich einen unbe­schränk­ten Zugriff auf Musik wünscht, ist mit einem Strea­ming-Dienst gut bedient. Denn Spo­ti­fy, Apple Music, Deezer und Co. bie­ten mitt­ler­wei­le auch Kin­der­lie­der in gro­ßer Aus­wahl auf ihren Por­ta­len an. Zudem gibt es Fami­li­en-Accounts, die meh­re­re Fami­li­en­mit­glie­der par­al­lel nut­zen kön­nen. Und Mama und Papa kön­nen damit zwi­schen­durch auch mal etwas ande­res hören als  „Grün, grün, grün sind alle mei­ne Klei­der“.

Hopp Hopp Hopp: Kniereiter als Spaßgarant

Eine Extra-Abtei­lung unter den Kin­der­lie­dern bil­den die soge­nann­ten Knier­ei­ter. Dabei sitzt das Kind auf dem Schoß oder auf den Knien, wäh­rend gesun­gen wird. Je nach Alter des Kin­des wird dazu sanft geschau­kelt oder wild gewippt. Knier­ei­ter sind bereits für klei­ne Babys ein Hit: Sie lie­ben den Klang der Stim­me und die Bewe­gun­gen dazu. In vie­len Baby­kur­sen, bei­spiels­wei­se beim Pra­ger Eltern- und Kind-Pro­gramm (PEKiP), sind Knier­ei­ter ein fes­ter Bestand­teil der Stun­den.

Bei Text­un­si­cher­hei­ten wird man auch hier schnell online fün­dig: Das Fami­li­en­por­tal Mama hat Spaß bei­spiels­wei­se stellt auf sei­nem You­tube-Kanal (https://www.youtube.com/user/mamamachtspass) tol­le Video-Anlei­tun­gen mit dem Kin­der­mu­si­ker herrH zur Ver­fü­gung. Auch bekann­te Fin­ger- und Klatsch­spie­le wer­den dort sehr char­mant dar­ge­stellt. Für alle, die sich noch­mal bei Tex­ten und Bewe­gungs­ab­läu­fen Nach­hil­fe holen möch­ten, bie­ten die Vide­os eine wun­der­ba­re Anlei­tung zum Nach­ma­chen und Aus­pro­bie­ren.

Und was ist jetzt mit dem guten alten Kassettenrekorder?

Manch einer wird fest­stel­len, dass sich das Gerät zwar noch in genau der Kis­te auf dem Dach­bo­den befin­det, in die man es vor 30 Jah­ren hin­ein­ge­steckt hat, aber lei­der nicht mehr funk­ti­ons­tüch­tig ist. Wie scha­de! Denn gera­de die Opti­on, Musik selbst abzu­spie­len, aus­zu­wäh­len, vor und zurück zu spu­len macht für Kin­der dabei den Reiz aus. Ein CD-Play­er ist um ein Viel­fa­ches kom­ple­xer zu bedie­nen.

Eine Alter­na­ti­ve bie­tet ein Gerät, das zwar nicht so güns­tig ist, wie es ein Kas­set­ten­re­kor­der in der 70er Jah­ren war, dafür aber das Sie­gel Made in Ger­ma­ny trägt und aus Holz gefer­tigt ist: Der trag­ba­re MP3-Play­er Hör­bert (www.hoerbert.com) bie­tet genau das alt­be­kann­te Kas­set­ten­re­kor­der-Gefühl – näm­lich jenes, selbst auf die Knöp­fe zu drü­cken und sei­ne ganz eige­ne „Play­list“ zu gestal­ten. Musik und Hör­spie­le wer­den dazu ein­fach auf das Gerät auf­ge­spielt. So kann man die kom­plet­te Kin­der-CD-Samm­lung digi­ta­li­sie­ren und hat sie jeder­zeit griff­be­reit und abspiel­bar für die Kin­der parat.

Und jetzt: Musik an! Und los­ge­tanzt, ‑gesun­gen und ‑gesummt. Allei­ne, zu zweit, zu vie­len, mit den Eltern, in der Kita, mit Freun­den, mit der Nan­ny, der Baby­sit­te­rin oder Oma und Opa. Viel Spaß!