Nanny oder Babysitter? Das sind die Unterschiede

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Sie überlegen, eine Nanny einzustellen? Oder doch lieber einen Babysitter? Auch wenn die Begriffe manchmal synonym verwendet werden, gibt es doch einige wichtige Unterschiede in den beiden Tätigkeiten. Wir erklären Ihnen, was Nannys und Babysitter leisten und wo die Trennlinien liegen.

Sie überlegen, eine Nanny einzustellen? Oder doch lieber einen Babysitter? Auch wenn die Begriffe manchmal synonym verwendet werden, gibt es doch einige wichtige Unterschiede in den beiden Tätigkeiten. Wir erklären Ihnen, was Nannys und Babysitter leisten und wo die Trennlinien liegen.

Babysitter: Die Betreuung für alle Fälle

Die klassische Babysitter-Betreuung sieht vermutlich so aus: Sie haben einen Babysitter oder eine Babysitterin, die immer mal wieder die Kinder betreut und auf sie aufpasst, wenn Sie beispielsweise einige Stunden beruflich unterwegs sind oder abends ausgehen möchten.  Das kann auf regelmäßiger Basis oder auf Zuruf sein – meistens handelt es sich dabei um ein paar Stunden pro Woche oder Monat.

Um als Babysitter zu arbeiten, ist keine offizielle Qualifikation notwendig, viele Babysitter erarbeiten sich mit der Zeit aber Erfahrung, die sie dann mit in den Job bringen. Gerade für Schüler:innen oder Student:innen ist ein Babysitter-Job ideal, denn er lässt sich gut in den Tagesablauf integrieren und ist eine beliebte Möglichkeit, sich etwas Taschengeld zu verdienen. Bei Schülern und Studenten ist auch die steuerliche Frage einfacher, da sie Freibeträge nutzen können. Sonst kann man Babysitter über einen Minijob anmelden. Jedoch schreckt eine solche Betreuung viele Familien ab, da die Verantwortung gerade bei der Betreuung eines Säuglings nicht zu unterschätzen ist.   

Nanny: Die professionelle Betreuung

Im Unterschied zu einem Babysitter hat eine Nanny von Haus aus eine ganz andere Position. Sie wird sehr viel regelmäßiger in den Haushalten eingesetzt werden. So vermittelt beispielsweise Kids Concept Nannys nur ab einer Stundenanzahl von mindestens 20 Stunden pro Woche.

Eine Nanny ist bei der Familie, für die sie arbeitet, angestellt. Dies ist das auch kein Minijob mehr, sondern eine voll sozialversicherungspflichtige Anstellung.  Da eine Nanny sehr viel mehr Zeit mit der Familie verbringt, ist sie auch enger in die familiären Abläufe eingebunden. So übernehmen Nannys oftmals zusätzliche Aufgaben neben der reinen Betreuungsleistung. Beispielsweise organisatorische Aufgaben im Haushalt oder den Transport der Kinder zur oder von der Schule oder zu Freizeitaktivitäten. Auch auf Reisen begleiten  manche Nannys ihre Familien.

Wie für Babysitter gibt es auch für Nannys keine vorgezeichnete Ausbildung. Sie erreichen Ihre Position meist durch Erfahrung und Empfehlungen. Diese Referenzen sind noch sehr viel wichtiger als bei einem Babysitter – eben weil das Niveau des Jobs ein sehr viel höheres ist als bei reinen Babysitter-Aufgaben. Gerade in gehobenen Haushalten sind mehrjährige Erfahrung und exzellente Referenzen unbedingt notwendig.

Nanny oder Babysitter – was benötige ich?

Das kommt auf Ihre individuellen Bedürfnisse an. Überlegen Sie und fassen Sie für sich zusammen, wie oft Sie eine Betreuung benötigen und welche Aufgaben die Betreuungsperson übernehmen sollte. Während Babysitter eher ein Nebenjob ist, ist die Beauftragung einer Nanny einer sehr viel festeres Arbeitsverhältnis. Das will gut überlegt sein. Andererseits profitieren Sie bei einer Nanny von deren Know-how und Kompetenz und das in sehr viel breiterem Rahmen als bei der klassischen Babysitter-Betreuung.

Nanny oder Babysitter? Eine kurze Checkliste

  • Wie oft benötigen wir eine Betreuung?
  • Wie hoch ist unser Budget?
  • Möchten wir jemanden fest anstellen und damit auch Personalverantwortung übernehmen?
  • Brauchen wir eine Betreuungsperson, die auch noch weitere Aufgaben übernehmen kann?
  • Wie langfristig und verbindlich möchten wir das Jobverhältnis gestalten?

Sollten Sie sich entschieden haben, dass eine Nanny für Sie die richtige Wahl darstellt, beraten wir Sie gerne bei allem weiteren Schritten. Kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Kennenlernen und ein erstes Angebot. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

Praktische Links zum Weiterlesen

Was Sie bei der Anstellung einer Nanny beachten sollten (https://kids-concept.de/was-muss-ich-bei-der-anstellung-einer-nanny-beachten/) – hier geben wir Tipps, was Sie organisatorisch regeln müssen, wie sie die Nanny anmelden, bis zu welcher Grenze ein Minijob möglich ist und welche Versicherungen Sie und die Nanny benötigen.

Auch das Thema Nanny versus Au Pair (https://kids-concept.de/au-pair-oder-nanny-was-ist-das-richtige-fur-unsau-pair-oder-nanny-was-ist-das-richtige-fur-uns/ ) beleuchten wir genauer in unserer Ratgeber-Reihe zu Betreuung und Erziehung.

Weitere Themen:

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Als Nanny im Ausland arbeiten oder mit der Familie, für die man arbeitet, auf Reisen sein – das hört sich traumhaft an.

Keine Frage: Nannys sind absolute Profis beim Thema Erziehung. Deswegen haben wir mal bei unseren Nannys nachgefragt, welche guten Tipps sie haben,