Meine Name ist Hase: Was das Langohr mit Ostern zu tun hat

Osterhase

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Ostern ist nach Weihnachten wohl das wichtigste Familienfest im Jahreszyklus. Besonders bei Kindern ist das Fest sehr beliebt, denn es bringt viel Schönes mit sich. So sind zum Beispiel die Osterdekorationen mit den bunten Eiern und den putzigen Osterhasen echte Highlights beim Nachwuchs und werden auch gern selbst gebastelt. Das Bemalen der Eier für das Osterfest und nicht zu vergessen das ausgiebige Eiersuchen am Ostersonntag sind ein riesiger Spaß für die ganze Familie. Und welches Kind kann einem leckeren Osterhasen aus Schokolade widerstehen?

Aber was haben Hasen und Eier eigentlich mit dem Osterfest zu tun? Im christlichen Sinne wird hier schließlich die Auferstehung Jesu gefeiert – von Langohren, Hühnern oder Eiern keine Spur.

Ganz eindeutig beantworten lässt sich diese Frage nicht, vielmehr gibt es unterschiedliche Erklärungsansätze. Die meisten Experten gehen jedoch davon aus, dass es sich sowohl beim Hasen als auch bei den Eiern um Fruchtbarkeitssymbole handelt, die sehr gut in die Zeit des Frühlings passen. Im Frühling erneuert sich die Natur: Die Bäume schlagen aus, viele Tiere erwachen aus dem Winterschlaf und zahlreiche Tierkinder werden geboren – im Falle des Hasen sind es sogar bis zu 20 Jungtiere im Jahr.

Im kirchlichen Umfeld kannte man schon vor Jahrhunderten den Brauch, Eier und andere Speisen weihen zu lassen. Auf die Idee, die Eier zu verstecken und sie von Kindern suchen zu lassen, kam man allerdings erst später. Den Kindern erzählte man, ein Tier habe sie gebracht. In Teilen der Schweiz war es zunächst der Kuckuck, in manchen Gegenden Westfalens der Osterfuchs, in Thüringen der Storch und in Böhmen der Hahn. Der heute allseits bekannte Osterhase setzte sich erst nach und nach durch und hat mittlerweile auch außerhalb Deutschland an Popularität gewonnen.

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