Erde, Sand und andere Leckereien – Warum ein bisschen Dreck das Immunsystem bei Kleinkindern stärkt

Babyhände im Sand

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Es ist kein Geheimnis, dass ein wenig Schmutz das Immunsystem von kleinen Kindern positiv beeinflusst. Doch wenn der Nachwuchs sich eine ganze Handvoll Erde in den Mund schiebt, fällt es Mama und Papa oftmals nicht ganz einfach cool zu bleiben. Auch Kuscheltiere sind ein beliebter Keimherd – doch schaden diese Viren und Bakterien unseren Kindern wirklich?

Nein.

Übertriebene Hygiene kann sogar zu Allergien und einer geringeren Immunabwehr führen. Auch wenn es paradox klingt: zuviel Sauberkeit macht krank.

Deshalb trauen Sie sich und lassen Sie Ihre Kinder die Welt auch mit dem Mund entdecken.

Die frühen Monate sind die entscheidenden für das Immunsystem

Laut diversen Studien, bei denen die Immunabwehr von Stadtkindern und Kindern die auf einem Bauernhof aufgewachsen sind verglichen wurde, haben letztere deutlich weniger Allergien und Hautprobleme als die erste Kontrollgruppe. Bereits im Säuglingsalter braucht das Immunsystem regelmäßiges „Training“ um sich gegen Erregerattacken wehren zu können.

Natürlich sollte die Keim- und Schadstoffbelastung der gefundenen Leckerbissen nicht zu hoch sein. Alte Essensreste und vor allem Zigarettenstummel sind auf jeden Fall tabu.

Gegen ein bisschen Erde, Muscheln am Strand oder Laub ist aber nichts einzuwenden. Gerne wird auch der Schnuller probeweise im Sand mariniert und danach ausgiebig genossen. Die Abwehr des Kindes freut sich und kann sich munter weiterentwickeln.

Lassen wir unseren Kindern also ihre Entdeckerfreude – denn die kommt letztendlich ihrer Gesundheit zugute.

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