Kinderbetreuung / Nanny München - Die wichtigsten Schritte für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Die wichtigsten Schritte für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

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Sicher­heit im Stra­ßen­ver­kehr – das ist bereits für Kin­der­gar­ten­kin­der ein essen­ti­el­ler Bau­stein. Denn gera­de die Klei­nen kön­nen die Zusam­men­hän­ge und Gefah­ren des Ver­kehrs noch nicht wirk­lich abschät­zen. Umso wich­ti­ger ist es, dass sie früh­zei­tig mit den wich­tigs­ten Regeln ver­traut gemacht wer­den.

So klappt der Einstieg in die Verkehrserziehung

Die zen­tra­le Regel, auch für Klein­kin­der, wenn sie zu Fuß oder mit dem Lauf­rad unter­wegs sind, lau­tet: An der Bord­stein­kan­te wird gestoppt. Wich­tig ist dabei, dass die Regeln und Anwei­sun­gen klar for­mu­liert wer­den. Also kurz und knapp: Stopp! Halt! Dort ist die Gren­ze! Bis dort­hin und nicht wei­ter!

Es geht in die­sem Alter noch nicht dar­um, die Zusam­men­hän­ge zu erläu­tern und zu erklä­ren. Das Kind muss viel­mehr begrei­fen: Die­se Regeln gel­ten immer und es gibt auch kei­ne Dis­kus­si­on. Dabei ist es aber auch rat­sam, das Kind nicht zu ver­un­si­chern. Es soll kei­ne Ängs­te gegen­über dem Stra­ßen­ver­kehr ent­wi­ckeln. Also lie­ber posi­tiv for­mu­lie­ren: Wenn du wach­sam bist, bist du sicher.

Zudem gehört es zur Ver­kehrs­er­zie­hung, den Kin­dern die Unter­schie­de zwi­schen den Fahr­bah­nen zu ver­mit­teln. Sie soll­ten begrei­fen, dass Geh­weg und Fahr­bahn zwei unter­schied­li­che Din­ge sind, die man nicht ver­mi­schen soll­te – und des­we­gen auch nicht ein­fach vom Fuß­weg auf die Stra­ße ren­nen darf. Kin­der soll­ten grund­sätz­lich auf der zur Fahr­bahn abge­wand­ten Sei­te aus dem Auto stei­gen, auch beim Gehen ent­lang viel befah­re­ner Stra­ßen ist es bes­ser, das Kind innen gehen zu las­sen.

Aufpassen – auf dem Gehweg und auf der Straße

Auch auf dem Geh­weg muss man die Augen offen las­sen – auch das soll­ten Kin­der ver­in­ner­li­chen. Beson­de­re Auf­merk­sam­keit ist bei­spiels­wei­se bei Hof‑, Grund­stücks- oder Park­platz-Aus­fahr­ten gebo­ten. Und auch auf Geh­we­gen kann es ande­re Ver­kehrs­teil­neh­mer geben. Fahr­rad-oder Mofa­fah­rer bei­spiels­wei­se, ande­re Kin­der mit Rädern oder Lauf­rä­dern oder auch älte­re Fuß­gän­ger mit Geh­hil­fen.

Beim Über­que­ren von Stra­ßen gilt grund­sätz­lich: Nicht trö­deln, son­dern zügig gehen. Die Bedeu­tung von Ampel­far­ben ist gera­de für klei­ne Kin­der noch abs­trakt. Eben­so die Regel, erst links und dann rechts zu schau­en. Des­we­gen ist es in die­sem Alter wich­ti­ger, den Kin­dern nahe zu brin­gen, sich genau zu ver­ge­wis­sern, ob sie gese­hen wur­den – und lie­ber ein wenig län­ger zu war­ten, bevor sie los­lau­fen.

Ab dem Grund­schul­al­ter wer­den die­se Regeln dann ver­ständ­li­cher für die Kin­der. Und es kom­men neue hin­zu: Denn nach und nach neh­men die Kin­der auch mit dem Fahr­rad am Stra­ßen­ver­kehr teil. Das The­ma Fahr­rad­si­cher­heit wird daher in der Grund­schu­le geübt und ver­tieft, dazu zählt auch die so genann­te „Fahr­rad­prü­fung“ in der drit­ten oder vier­ten Klas­se.

Sicher im Straßenverkehr: Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Kla­re Regeln defi­nie­ren und bereits ab dem Klein­kind­al­ter anwen­den.
  • Stopp heißt Stopp – ohne Dis­kus­si­on.
  • Der Bord­stein ist immer die Gren­ze.
  • Nicht zu viel erklä­ren, son­dern han­deln und Vor­bild sein.
  • Alters­ge­recht an das The­ma her­an­ge­hen.
  • Kei­ne Ängs­te schü­ren, son­dern den posi­ti­ven Wert der Regeln beto­nen.

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